AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Mein Onkel aus Amerika

Der Pontiac Grand Prix präsentiert sich ab dem Frühjahr im neuen Gewand. Die in Amerika sehr beliebte Mittelklasselimousine wird den Weg über den Teich aber nur als Selbstimport schaffen.

Walter Reburg

Pontiac nimmt im GM-Konzern den Part der Sportlichen Autos ein, immerhin hat Pontiac auch den jüngsten Altersschnitt aller GM Produkte. Zu den beliebtesten Vertretern dieser Kategorie zählt schon seit Jahren der Grand Prix.

Neben einem tollen Preis/Leistungs- verhältnis, glänzt der Grand Prix auch mit einem sehr europäischen Fahrwerk. Pontiac möchte mit diesem Auto vor allem eine günstige Alternative zu Acura (Nobelmarke von Honda) oder BMW bieten.

Beim neuen Grand Prix wird daher gleich einmal die Standard-Version „SE“ aus dem Programm genommen und es gibt nur noch die GT und GTP Varianten.

Die Coupe ähnliche Linienführung macht aus dem Pontiac zwar nicht gerade ein Raumwunder, die Zielgruppe für dieses Auto kommt damit aber gut zurecht. Im Innenraum soll die Sportlichkeit ja auch fortgesetzt werden. Drei-Speichen Sportlenkrad, die Armaturen und auch die Sportsitze sollen den entsprechenden Effekt vermitteln.

Gar nicht zum Auto passt da aber die Mittelkonsole. Der "Billig-Plastik-Look" wirkt trotz nettem Design abschreckend und sollte eher 2 Klassen weiter unten zu finden sein.
Wie bei den meisten US-Autos gibt es jede Menge technischer Gimmicks, die das Autofahren bequemer machen, jedoch keine wirklichen Technik-Highlights – die einzige Neuigkeit ist eine Batterie mit einer bis zu 160% längeren Lebenserwartung, was ja auch nicht schlecht ist.

Angetrieben wird der neue Grand Prix von einem 3,8 Liter V6 Motor, der 200 PS im GT bzw. 250 PS im GTP leistet. Im GTP gibt es zudem auf Wunsch die Möglichkeit die Automatik mit der „TAP-Shift“ Funktion zu wählen. Hier kann der Fahrer die Gänge auch in einem „Manuellen-Modus“ sortieren – lt. Pontiac soll dies sogar schneller funktionieren, als bei anderen Systemen in Fahrzeugen dieser Klasse.

Ob der Pontiac Grand Prix, so wie vor einigen Jahren, den Weg nach Europa schafft ist noch nicht Gewissheit. Bei einem Preis von 26.800,- US$ (GTP) wäre er aber auch bei uns eine gute Wahl.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.