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Auto-Premieren zum Jahres-Ausklang

Auf der Bologna Motorshow sind vor allem die italienischen Marken stark vertreten, Ferrari zeigt den FXX, Fiat die Studie Oltre, Citroen den C-Airplay.

mid/hw

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Mit der IAA in Frankfurt will sich die Motor Show in Bologna (bis 11. Dezember) in diesem Jahr messen. Zumindest was die Zuschauerzahlen anbetrifft.

Rund eine Million Besucher erwarten die 430 Aussteller aus 20 Nationen in der norditalienischen Auto-Metropole. Ansonsten ist alles eine Nummer bescheidener als am Main. Dennoch nutzen viele Hersteller die letzte große Auto-Messe in diesem Jahr, um Neuheiten zu präsentieren.

Fiat Panda Cross & Sedici

Stark vertreten sind naturgemäß die Italiener. Fiat holt gleich zu einem Doppelschlag in Sachen Allrad aus. Erstmals zu sehen sind der Panda als Sport Utility Vehicle unter der Bezeichnung "Cross" im Mini-Format.

Kaum größer ist der Fiat Sedici geraten. "Sedici" steht im Italienischen für sechzehn und symbolisiert das Ergebnis von 4x4 für die gewählte Antriebsvariante. Der Panda Cross ist bereits im Jänner 2006 zu haben und wird von einem 1,3-Liter-Diesel mit 51 kW/70 PS angetrieben.

Ein wenig geräumiger geht es im Sedici zu, den es als Schwestermodell auch bei Suzuki als SX4 geben wird. Er rollt Mitte des Jahres 2006 zu den Händlern. Hier steht wahlweise ein 1,6-Liter-16V-Benzin-Motor mit 79 kW/107 PS oder ein 1,9-Liter-Multijet-Diesel mit 88 kW/120 PS zur Verfügung.

Da der Allradantrieb abgeschaltet werden kann, begnügt sich der Benziner mit 7,1 Litern Treibstoff auf 100 Kilometern. Für den Diesel liegen noch keine Werte vor. Bei einer Länge von 4,11 Metern ist das italienische Kompakt-SUV kürzer als die Konkurrenten wie etwa der Toyota RAV 4 oder der Hyundai Tucson.

Fiat Studie Oltre

Etwas aus der Art schlägt die von Fiat erstmals vorgestellte Studie "Oltre". Der "Andere" hat das Format des amerikanischen Ultra-SUV Hummer und ist nicht nur für italienische Innenstädte viel zu groß.

Vermutlich wollen die von Krisen geplagten Italiener bei ihrem Heimspiel lediglich demonstrieren, dass sie nicht nur kleine Brötchen backen können.

Ferrari FXX

Ferrari hat für die PS-Enthusiasten den FXX aufgebaut. 588 kW/800 PS aus einem 6,3-Liter-Zwölfzylinder-Motor sind für rund 1,6 Millionen Euro zu haben. Die Auflage beschränkt sich auf 20 Exemplare.

Mit im Preis inbegriffen ist ein Fahrer-Training auf der Rennstrecke in Fiorano. So sollen auch Erkenntnisse für weitere F1-Boliden gesammelt werden. Angaben über die Höchstgeschwindigkeit werden nicht gemacht. 350 km/h und etwas mehr dürften wohl drin sein.

Opel Meriva

Ziviler geht es im Opel Meriva OPC zu. Der 1,6-Liter-Benziner leistet 132 kW/180 PS, ist für 222 km/h Spitze gut und konsumiert im Schnitt 7,8 Liter Treibstoff. Die sportliche Topversion des Rüsselsheimers steht ab Februar 2006 bei den Händlern, gleichzeitig werden auch die facegelifteten Normal-Versionen präsentiert.

Mitsubishi L200

Erfolg versprechend mutet das Pick-up-Konzept an, das Mitsubishi mit dem L200 in Bologna vorgestellt hat. Weg vom kantigen Lastesel hin zum sportlich-eleganten SUV mit Pkw-Ambiente heißt das Motto.

In seiner vierten Auflage wirkt der für eine Tonne Nutzlast ausgelegte Allrader deutlich ansprechender als sein Vorgänger. Ende März soll er zu haben sein.

Volvo S40 & V50 D5

Volvo erweitert unterdessen das Diesel-Angebot. In Bologna sind erstmals die Limousine S40 und der Kombi V50 mit dem D5-Selbstzünder mit serienmäßigem Partikelfilter zu sehen. Die Leistung des 2,4-Liter-Motors wurde gegenüber dem baugleichen Aggregat in größeren Modellen der Schweden um einige PS reduziert.

Nunmehr sorgen 132 kW/180 PS für eine Spitzengeschwindigkeit von über 220 km/h. Der Verbrauch soll sich bei sieben Litern Dieselöl auf 100 Kilometern einpendeln. Der Marktstart in Europa wird für das Frühjahr 2006 anvisiert.

Citroen Studie C-Airplay

Von den vielen seriennahen und serienfernen Studien, die in Bologna zu sehen sind, sticht besonders der Citroen C-Airplay hervor.

Die zweisitzige Studie im Format des C1 verfügt über eine neuartige Schiebedach-Konstruktion, bei der sich die vordere Hälfte über die hintere schiebt. So bleibt der Kofferraum des Kleinwagens nahezu unangetastet und es entsteht zumindest ein Zwei-Drittel-Cabrio.

In den nächsten Tagen können sich die italienischen Autofans für stolze 23 Euro Eintritt über die Neuheiten des kommenden Jahres und die Ideen in den Designer-Werkstätten der Automobilindustrie informieren.

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