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Die Japaner und Koreaner

Im zweiten Teil der Vorschau zur Detroit Motor Show 2006 erfahren Sie alles über die Neuheiten aus Japan und Korea!

mid/dt

Der koreanische Hersteller Hyundai stellt die neue Generation des SUV Santa Fe vor, das in der Länge auf rund 4,70 Meter gewachsen ist, um sich vom Kompaktmodell Tucson stärker abzusetzen. Auf drei Sitzreihen – die letzte ist gegen Aufpreis erhältlich und lässt sich vollständig im Fahrzeugboden versenken - finden bis zu sieben Passagiere Platz. Außerdem stellen die Koreaner mit dem Hyundai HCD-9 Talus die im kalifornischen Designzentrum entstandene Studie eines kompakten SUV-Coupés vor. Es verfügt über die typischen Formen eines Sportcoupés mit langer Motorhaube, knappem Heck und kurzen Überhängen und hat einen großdimensionierten Kühlergrill.

Seele zeigt Kia mit der Studie "Soul". Das SUV für Freizeitorientierte soll auf kompakten Außenmaßen ein gutes Platzangebot im Innenraum bereit halten. Aufmerksamkeit erregt die durchgängige Glasfassade, die sich über beide Seiten des Fahrzeugs und die Front spannt und damit die A-Säule optisch kaschiert. Mit einer ganzen Reihe von innovativen Konzeptfahrzeugen stellen die japanischen Hersteller ihre Vorstellungen vom Auto der Zukunft vor. Beim Nissan "Urge" haben sich motorradbegeisterte Gestalter von ihrem Zweirad-Hobby inspirieren lassen. Der flache Zweisitzer - bei Bedarf kann ein Mittelsitz für eine dritte Person heraus geklappt werden - soll ein möglichst unmittelbares Fahrerlebnis bieten. Für den Antrieb soll ein kleinvolumiges hochdrehendes Triebwerk sorgen. Dass es sich beim Hecktriebler nicht nur um eine Vision handelt, macht der Hersteller mit dem Hinweis deutlich, einen entsprechenden Spaßwagen zu Preisen ab 20 000 US-Dollar anbieten zu können. Im Visier hat man junge, technikbegeisterte Autofahrer. Für die Generation der "Computer Kids" ist das Fahrzeug mit einem integrierten Computerspiel ausgerüstet, das bei abgestelltem Motor über das Lenkrad und die Pedale des "Urge" gespielt werden kann.

Als neues Einstiegsmodell für den US-Markt bietet Nissan nun den neuen Kompaktwagen Versa an. Das in Mexiko gefertigte Auto ist als fünftürige Fließ- oder viertürige Stufenheck-Version erhältlich und basiert auf dem japanischen Tiida. Des Weiteren gibt es eine Neuauflage der für den US-Markt gebauten Mittelklasse-Limousine Sentra zu sehen.

Mit dem CX-7 feiert auf dem Mazda-Stand ein neuer Fünfsitzer seine Weltpremiere, der bereits im Frühjahr in Nordamerika in den Verkauf gehen soll und wahrscheinlich 2007 auch nach Europa kommt. Das von einem 2,3-Liter-Vierzylinder-Motor angetriebene Crossover-Modell soll mit einem guten Raumangebot, ein an die Formen des RX-8 angelehntes Design und sportlichen Fahreigenschaften überzeugen. Nach den Messestudien "Sassou" und "Senku" aus Deutschland und Japan kommen jetzt die Gestalter des kalifornischen Designzentrums der Marke zum Zug: Die Sportcoupé-Studie "Kabura" zeigt dem japanischen Namen entsprechend eine pfeilförmige Gestaltung und soll damit Dynamik ausstrahlen.

Dem nur auf dem nordamerikanischen Markt erhältlichen Coupé Eclipse stellt Mitsubishi jetzt eine offene Version an die Seite. Der Eclipse Spyder ist mit einem elektronisch bedienbaren Stoffdach ausgerüstet und wird wahlweise mit einem 2,4-Liter-Vierzylinder und einem 3,8-Liter-V6-Motor angeboten. Ein zukunftsweisendes Antriebskonzept zeigt der japanische Hersteller mit dem "Concept-CT MIEV Hybrid 4WD sport compact", bei dem ein 1,0-Liter-Benzinmotor mit vier radintegrierten Elektromotoren zu einem Allradkonzept kombiniert wird.

Mit neuem Design und neuer Technik geht der beliebte Toyota Camry an den Start. Der gegenüber dem Vorgänger um über fünf Zentimeter längere Radstand soll dem Platzangebot im Innenraum zugute kommen. In der Basisversion sorgt ein 2,4-Liter-Vierzylinder für den Vortrieb. Erstmals ist auch ein Hybrid im Angebot: Dabei erreicht der Ottomotor zusammen mit einem Elektromotor 141 kW/192 PS Leistung.

Außerdem greift der japanische Hersteller mit seiner Edelmarke Lexus in der Oberklasse an. Das Flaggschiff Lexus LS hat sich gestalterisch vom Vorbild der Mercedes-Benz S-Klasse emanzipiert und folgt der neuen Designlinie "L-finesse". Selbstverständlich bietet der Pionier der Hybridtechnik auch in dieser Fahrzeugklasse eine Hybridversion an. Dabei wird erstmals ein V8-Motor mit einem Elektromotor gekoppelt, wodurch rund 294 kW/400 PS Gesamtleistung erreicht werden.

Zum Stelldichein in der US-amerikanischen Autostadt werden rund eine Million Besucher erwartet. Die Pressetage finden vom 8. bis 10. Januar 2006 statt, Fachbesucher haben am 11. und 12. Januar Zutritt.

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