AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Neue Größen für Europa

Die Flaggschiffe Carnival und Sorento haben Kia in Europa auf Erfolgskurs geführt. Mit der speziell für Europa entwickelten Neuauflage des Carnival sollen weitere Marktanteile erobert werden.

mid/ni

Nun sorgen in beiden Baureihen starke Dieselmotoren für einen deutlich kraftvolleren Auftritt. Die Großraumlimousine Carnival geht mit einem 136 kW/185 PS starken 2,9-Liter-Selbstzünder zu Preisen ab 27 500 Euro an den Start, der Offroader Sorento profitiert von einem neuen 2,5-Liter-Diesel mit 125 kW/170 PS. Weniger interessant für europäische Kunden ist der alternativ erhältlichen V6-Benziner mit 139 kW/189 PS im Carnival.

Carnival:

Manchmal kann weniger mehr sein. Erstmals gibt es den Kia Carnival in zwei Karosserievarianten: in einer Langversion für Nordamerika und Korea und in einer rund 30 Zentimeter kürzeren Variante für Europa. Mit 4,81 Meter Länge schrumpfte die Großraumlimousine auf handliches europäisches Format, ohne jedoch entscheidend an innerer Größe zu verlieren.

Dank eines Radstandes von 2,89 Metern können sogar auf der dritten Sitzreihe des Siebensitzers Erwachsene auf kürzeren Strecken einigermaßen bequem reisen. Das beachtliche maximale Ladevolumen des Kia von bis zu 3.050 Litern erreichen nur wenige andere Vans. Dafür müssen beim Carnival allerdings die jeweils 26 Kilogramm schweren Sitze ausgebaut werden.

Mehr als bisher sorgen unzählige Ablagen und ein gelungener Mix aus jetzt deutlich hochwertigeren Materialien für Wohlfühlambiente. Dazu passen die komfortbetonte Fahrwerksabstimmung und die gute Geräuschisolierung.

Technische Daten:

Van; zwei Motorisierungen: 2,9-Liter-Dieselmotor; 136 kW/185 PS, Höchstgeschwindigkeit: 197 (Automatik: 194) km/h; max. Drehmoment 343 Nm/1.500-3.500 U/min; Verbrauch 7,8 (Automatik: 9,0) Liter Diesel/100 Kilometer; Abgasnorm Euro 4; Preis ab 28.990 Euro.
2,7-Liter-V6-Ottomotor; 139 kW/189 PS, 192 (Automatik: 182) km/h; 246 Nm/4.000 U/min; 10,7 (Automatik: 10,9) Liter Normalbenzin/100 Kilometer; Euro 4; Preis ab 37.990 Euro.

Sorento:

Auch den Sorento hat Kia einer Auffrischung unterzogen. Das Ergebnis: Mehr noch als der Vorgänger ist der Offroader für europäische SUV-Liebhaber ein echter Augenschmaus und eine preiswerte Alternative zur Mercedes M-Klasse oder zum BMW X5. Das markante Design des Koreaners wirkt stimmig und wie aus einem Guss. Dies gilt auch für die nunmehr deutlich höherwertigen Materialien in dem geräumigen Innenraum.

Wenn er auch bislang schon ein recht überzeugender Offroader mit Platz für die ganze Familie war, wirkte der Sorento mit seinem 140-PS-Dieselmotor immer ein wenig müde. Diese Maschine bleibt weiterhin im Programm; doch erst mit dem neuen auf 125 kW/170 PS erstarkten Selbstzünder wird der Koreaner zu einem kleinen Power-SUV; das Triebwerk arbeitet praktisch ohne Turboloch, ohne dabei allerdings mit den teueren europäischen Mitbewerbern konkurrieren zu können. Dabei sollten diese dem Sorento auf jeden Fall als Maßstab bei der Fahrwerksauslegung dienen. Denn hier hat er sich mit seiner weichen Abstimmung und der sehr indirekten Lenkung zu sehr am amerikanischen Geschmack orientiert.

Design und Qualität auf europäischem Niveau zu immer noch günstigen Preisen sind das Erfolgsrezept von Kia, so hat der Sorento immerhin ein Drittel seiner Kunden von deutschen Premiumherstellern erobert. Außerdem sind überdurchschnittlich viele Käufer der beiden großen Koreaner bereits "Wiederholungstäter" - gute Voraussetzungen also für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte.

Technische Daten:

SUV; 2,5-Liter-Dieselmotor; 125 kW/170 PS, Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h; von Null auf 100 km/h in 12,0 (Automatik: 12,4) Sekunden; max. Drehmoment 392 Nm/2 000 U/min; Verbrauch 7,9 (Automatik: 8,6) Liter Diesel/100 Kilometer; Abgasnorm Euro 4; Preis ab 37.990 Euro (mit 103kW/140PS-Motor: ab 29.900 Euro).

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.