Renault Mégane Facelift - Neuvorstellung | 17.01.2006
Zarte Überarbeitung
Mit zarten Retuschen bei allen Karosserie-Varianten startet der Renault Mégane ins Jahr 2006, am auffälligsten ist das Facelift bei der Frontpartie.
mid/ir
Schon bei seiner Präsentation vor gut drei Jahren polarisierte der Renault Mégane. Manche begrüßten das Design als gelungen oder fanden es sogar mutig, andere konnten sich vor allem mit der Form der Heckpartie nicht anfreunden.
Die Überarbeitung des französischen Kompaktklassemodells wird letztere nicht überzeugen, denn das kantige Heck bleibt. Stärker modifiziert wird die Front, gleichzeitig das Interieur aufgewertet und zusätzliche Optionen angeboten.
Renault führt die neuen Versionen von drei- und fünftüriger Limousine, Coupé-Cabrio CC, viertüriger Stufenhecklimousine und Kombi Grandtour Ende Jänner ein.
An der Front wurden Scheinwerfer, Kühlergrill und Bugschürze überarbeitet, um diese Partie kraftvoller zu gestalten. Das Heck haben die Franzosen bis auf stilistische Retuschen an Rückleuchten und Stoßfängern der Drei- und Fünftürer belassen.
Im Innenraum kommen jetzt hochwertigere Bezugsstoffe, Soft-Touch-Oberflächen in der Mittelkonsole und besser ablesbare Instrumente zum Einsatz. Da und dort gibt es je nach Ausstattungsstufe mehr Chrom.
Neben den beiden 1,5-Liter-Dieselmotoren mit 63 kW/86 PS und 78 kW/106 PS und den beiden 1,9-Liter-Selbstzündern mit 81 kW/110 PS und 96 kW/130 PS liefert Renault künftig den 110 kW/150 PS starken 2,0-Liter-dCi-Motor. Er stemmt bis zu 340 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle.
Mit seinem breiten Drehzahlband und der Laufruhe ähnelt der neue Selbstzünder, der Vierventiltechnik und Piezo-Einspritzung aufweisen kann, einem Benziner. Nur der Verbrauch von 5,4 Liter auf 100 Kilometern unterscheidet sich deutlich von vergleichbaren Benzinern in dieser Liga.
In Sachen Sicherheit ist der Mégane auf der Höhe der Zeit. Wie bei Renault üblich, hat man die Federungsabstimmung komfortorientiert gehalten.