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smartes Design

Im Rahmen eines Workshops konnte Motorline.cc den smart-Designern über die Schulter blicken und selbst Vorschläge für künftige Outfits einbringen.

Bernhard Reichel

  • Hier finden Sie zahlreiche smart-Entwürfe!

    Dingen eine Form zu geben, gehört zu den alltäglichen Aufgaben die ein Designer zu erfüllen hat. Beim Nachfolger des smart fortwo wird diese Aufgabe aber noch etwas erschwert, da es gilt, die Stärken des aktuellen Modells zu bewahren aber trotzdem Neues zu wagen.

    Da dies viel schwieriger ist als viele annehmen würden, gab DaimlerChrysler im Rahmen eines Designworkshops im red dot-Museum Einblicke in die Arbeit der Smartdesigner.

    Prof. Dr. Peter Zec und smart-Designchef Hartmut Sinkwitz erläuterten, was gutes Design ausmacht. Weiters gab es Einblicke in die Entstehungsgeschichte des kleinen Cityflitzers, die bereits 1981 begann.

    Man stellte sich die Frage was ein Auto eigentlich können muss. Heraus kamen vier Vorgaben: vier Räder, zwei Sitzplätze, das Ganze, kürzer als drei Meter und natürlich durch einen Motor angetrieben.

    Allerdings waren wichtige technische Innovationen noch gar nicht erfunden und so schien es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, die Sicherheitsansprüche für ein Fahrzeug dieser Größe zu erfüllen.

    Jahre später machte man sich diese Erfahrung zu nutze und machte Sicherheit zum Designthema. Vom Motorradbau inspiriert entstand die bekannte tridion-Sicherheitszelle.

    Das Zusammenspiel von Stahl und Kunststoff bot sich also an. Vorteile gegenüber Blechteilen liegen auf der Hand, die Kunststoffteile verzeihen kleine Parkrempler, außerdem können sie auch ausgetauscht werden. So kann der smart-Kunde sich nach Belieben ein neues Farbkonzept zusammenstellen.

    Ein smart wirkt immer sympathisch. Es hat unter anderem auch damit zu tun, dass sich die Designer bei der Gestaltung der Frontpartie an dem lächelndem Gesicht eines Kindes orientierten.

    Hartmut Sinkwitz: “Weil bei einer Länge weit unterhalb von drei Meter jeder Zentimeter in den Radstand zu fließen hatte, mussten die Designer aus technischen Zwang heraus mit den Scheinwerfern, also den Augen des Fahrzeuges, nach oben dicht unter die Windschutzscheibe ausweichen“. Der Grill, also der Mund, nimmt nun beinahe die gesamte Fahrzeugbreite ein.

    Kann man nun den smart noch verbessern? Bevor im November die Hüllen vom neuen fortwo gezogen werden, konnten einige Journalisten - darunter Motorline.cc - Ideen und Anregungen mit Hilfe eines smart-Entwurfdesigners in spannende Entwürfe umsetzen.

    Es galt auf die entscheidenden Fragen wie“ Wie kann man den smart fortwo noch verbessern?“, „Kann der smart emotional eine neue Note bekommen?“ oder „Darf ein smart ein völlig neues Gesicht bekommen?“, Antworten zu finden. In einer Kleingruppe wurden die einzelnen Elemente des fortwo neu diskutiert.

    Neue Ideen aber auch Designmerkmahle anderer Fahrzeuge oder Conceptcars setzte der Entwurfsdesigner in spannendes Bilder um. Auch neue technische Möglichkeiten wurden ausprobiert, wie zum Beispiel ein dritter Sitz hinter Fahrer und Beifahrer.

    Am Ende des Designworkshops kam ein bunter Mix aus Fantasiemodellen, welche nie so in Serie gefertigt werden können aber auch einige interessante Verbesserungen des Fortwo.

    Davon wird aber nichts in die Serienversion einfließen. Der Neue wächst nur geringfügig. 20 Zentimeter in der Länge. Höhe, Breite und Radstand nur wenig. Der Zuwachs dient vor allem den Sicherheitsansprüchen, da das 2007er-Modell auch in den USA angeboten wird.

    Der Innenraum wird in Zukunft auf das wellenförmige Armaturenbrett verzichten müssen. Äußerlich verliert der smart etwas an Freundlichkeit und wirkt etwas frecher.

    Doch auch der Nachfolger wird immer als smart erkennbar sein. So ist es der schönste Erfolg der Designer, dass der aktuelle fortwo im Museum of Modern Art (MOMA) aufgenommen wurde!

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