Suzuki: neuer SX4 Sedan & weitere Neuheiten | 15.02.2007
Die nächste Stufe
Der Suzuki SX4 hat sich am Markt etabliert, ab Juni gibt es eine Stufenheck-Version. Suzuki Österreich feiert das beste Jahr seiner Geschichte.
mid/hh; Johannes.Gauglica@motorline.cc
Neu für 2007: SX4 Sedan
Eine Stufenhecklimousine erweitert ab Juni 2007 die SX4-Baureihe von Suzuki. Seine Premiere feiert der 4,5 Meter lange Viertürer auf dem Automobilsalon in Genf (8. bis 18. März). Anders als der Fünftürer erhält der Neue keine optischen SUV-Elemente; eine 4WD-Version wird jedoch erhältlich sein. Für den Antrieb soll zunächst der bekannte 1,6-Liter-Benzinmotor mit 79 kW/107 PS sorgen. Eine Sportversion mit 2 Liter Hubraum ist für die Zukunft geplant; eine entsprechende Studie steht ebenfalls in Genf.
Kurzfristig nachgereicht wird ab Mai oder Juni eine 2WD-Version "Streetline" des Fünftürers aus der SX4-Palette: denn die 4WD-Variante "Crossover" aus europäischer Produktion - hier finden Sie den aktuellen Motorline-Test - hat voll eingeschlagen, das Österreich-Kontingent ist ausverkauft. Deshalb werden als einige Fahrzeuge aus japanischer Fertigung mit Frontantrieb für den heimischen Markt geordert.
Diese „Notlösung“, wie Helmut Pletzer, Deputy Managing Director von Suzuki Austria es formuliert, ist symptomatisch für den Geschäftsgang der Firma im Jahr 2006 – mit einem Plus von fast 30% an verkauften Autos.
Damit ist die Österreich-Organisation des japanischen Herstellers die viertgrößte in Europa, mit der größten Steigerungsrate aller europäischen Importeure. Groß war deshalb natürlich die Zufriedenheit beim Pressegespräch, auf dem dieses stolze Ergebnis präsentiert wurde. Erreicht wurden die positiven Zahlen mit einer sanften Verjüngung des Kundenkreises, ohne jedoch die bisherigen Kunden zu vergrämen.
Der Bestseller des Hauses ist weiterhin der Grand Vitara, er war im Vorjahr der meistverkaufte Geländewagen Österreichs. Eine leistungsgesteigerte 160-PS-Version wird uns heuer ins Haus stehen. Die Ziele für 2007 sind jedenfalls schon gesteckt: anvisiert wird ein Marktanteil von 3%, derzeit sind es 2,6%.
Erreichen soll dies ein erweitertes Modellangebot mit einigen „Zuckerln“. Neben der Allrad-Kompetenz des Hauses (es gibt von jedem Suzuki-Modell eine 4WD-Version, lesen Sie hier mehr zu den verwendeten Antriebssystemen) setzt man natürlich in den feschen Kleinwagen Swift einige Hoffnungen.