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Luftkampf um Washington

Aufruhr um Privatjets der CEOs der angeschlagenen Konzerne - vorerst keine Rettungs-Gelder von der US-Regierung - Warten auf Obama

Johannes.Gauglica@motorline.cc; Fotos: Cessna

Washington, D.C. ist derzeit der Polit-Friedhof der Abgewählten. In dieser sogenannten "lame duck session" geht traditionell gar nichts weiter, zumal wenn es um ein vom derzeitigen Regime so ungeliebtes Thema wie die Unterstützung der leidenden Autoindustrie geht.

Darüberhinaus war der Auftritt der Auto-CEOs Rick Wagoner/GM, Alan Mulally/Ford und Robert Nardelli/Chrysler vor dem US-Senat offenbar alles andere als überzeugend für die Senatoren. Eine Abstimmung zum Thema wurde von der demokratischen Fraktion abgeblasen: nicht mehrheitsfähig.

Fliegeralarm

Kommentatoren deuten einen Mangel an Fingerspitzengefühl seitens der Konzernbosse an; besonders kritisiert wurde die separate Anreise der drei Herren in luxuriösen Firmenflugzeugen.

Auf diesbezügliche Fragen der Presse gab es keinen Kommentar. Daraufhin wurde das Szenario genüsslich in den Medien abgehandelt.

Das Motto dieser Berichte: Bittsteller um staatliche Förderung reisen im Privatjet an, während ihre Unternehmen jeden Monat Milliarden "verbrennen" – ein gefundenes Fressen für die Reporter.

Obama, where art thou?

Die erhoffte Finanzspritze umfasst insgesamt 75 Milliarden Dollar: die bereits zugesagten 25 Milliarden mit Zweckbindung zur Umrüstung der Fabriken auf neue Produkte; nochmals 25 Milliarden zur Bestreitung der laufenden Kosten im vorausgesagten Krisenjahr 2009; und wiederum 25 Milliarden für Pensionen und Sozialversicherung.

Jetzt wird an einem abgespeckten Hilfsprogramm gearbeitet, schlimmstenfalls gibt's bis zum Amtsantritt des neuen Präsidenten Barack Obama und seiner Mannschaft Ende Jänner 2009 garnichts. Solange müssen GM, Ford und Chrysler durchhalten.

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