AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Venturi startet mit Elektro-Projekten durch

Niemals zufrieden

Von der Sportwagen-Manufaktur zum Hersteller von Elektrofahrzeugen: Die Firma Venturi zeigt momentan mit diversen Projekten auf.

Fotos: Guy Durand, Barry Hathaway, Werk

Die Marke Venturi gehört dem monegassischen Geschäftsmann Gildo Pallancas Pastor. Er kommt aus einer Familie von Immobolienmogulen im Fürstentum an der Riviera, das gibt seinen Vorhaben das nötige finanzielle Unterfutter.

Früher auch als Rennfahrer aktiv, unter anderem mit einem Bugatti EB110, kaufte er im Jahr 2001 die marode Sportwagenfirma Venturi auf; seitdem hat er das Unternehmen konsequent in einen Think-Tank für alternative Antriebe umgewandelt.

In Sachen E-Mobilität ist man besonders aktiv: so läuft jetzt in einem eigenen Werk die Serienproduktion von elektrisch betriebenen Lieferwagen für Peugeot und Citroen an. Dazu kommt demnächst ein City-Auto von Venturi selbst; ausgelegt ist die Fertigung auf bis zu 5.000 Autos pro Jahr. Bei E-Mobilen denkt man derzeit generell noch in bescheidenen Stückzahlen.

Mit einem dieser Fahrzeuge ging man gleich auf eine große Reise: Ein Berlingo mit Stromantrieb absolvierte eine Tour von Shanghai nach Paris, das entsprach einer Wegstrecke von fast 14.000 Kilometern. Die Unternehmung erinnert an diverse Fernfahrten der Firma citroen in den 1920ern und '30ern, wie etwa die klassische Expedition " Croisière Jaune" des Jahres 1929.

Damals durchquerten Citroen-Spezialfahrzeuge den Himalaya. Heutzutage ging das ganze auf halbwegs brauchbaren Straßen vegleichsweise einfacher; die Reise war ein Härtetest für die Haltbarkeit des Antriebes und nicht zuletzt auch für die Stromversorgung unterwegs.

Einen FIA-Rekord besonderer Art stellte ein von Venturi mit entwickeltes Rekordfahrzeug der Ohio State University am Salzsee von Bonneville auf; erstmals wurde mit Stromantrieb bei einem nicht schienengebundenen Fahrzeug die 500km/h-Schallmauer durchbrochen.

Venturi nennt das Rekordauto "Jamais Contente". Dieser Name reicht in die Frühgeschichte des Automobils zurück; 1899 war Camille Jenatzy mit seiner elektrisch betriebenen "Jamais Contente" der erste Mensch über 100 km/h.

Der Ausbau des Strom-Imperiums von Gildo Pastor geht weiter; kürzlich kaufte der Unternehmer aus Monaco die französische Motorradmarke Voxan. Unter diesem Label sollen in Zukunft auch E-Zweiräder entstehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.