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Der ARBÖ lud Motorline zum Spritspar-Duell

Spritsparer als Siegfahrer

Mit zwei Toyota Auris Hybrid matchten sich zunächst die Morgenmoderatoren von Radio Wien und Niederösterreich, danach kam es zum Duell der Motor-Ladys.

Text: Barbara Schmudermaier, Fotos: Gerhard Wartha

Während am vergangenen Wochenende beim Formel 1 Grand Prix in Abu Dhabi um jede Hundertstel Sekunde gefightet wurde, lieferte sich Motorline.cc nur zwei Tage später ein Kopf-an-Kopf-Rennen der anderen Art. Dass dabei „am Schnellsten“ nicht immer gleich den Sieg bedeutet, mussten am Ende alle Beteiligten klar feststellen.

Auch heuer wieder lud der ARBÖ zu einem Spritspar-Duell ein. Durften sich letztes Jahr Radio Wien mit Radio Steiermark, sowie Auto Aktuell mit Motorline.cc matchen, hießen die diesjährigen Kontrahenten Radio Wien und Radio Niederösterreich, sowie KFZ Wirtschaft und Motorline.cc.

Objekt des Duells waren zwei baugleiche Toyota Auris HSD (Hybrid Synergy Drive) mit 136 PS Systemleistung, 1,8 l Vierzylinder Benzinmotor plus Nickel-Metall-Hybrid-Batterie.

Diese sollten zwischen dem Funkhaus in Wien und dem Landesstudio Niederösterreich nach Navigationsvorlage möglichst spritsparend hin und wieder retour gefahren werden. Dabei mussten alle erlaubten Tempolimits soweit wie möglich ausgenutzt und die Klimaanlage, das Autoradio, sowie das Licht eingeschaltet bleiben.

Schummeln war geradewegs unmöglich, denn ARBÖ „Freie Fahrt“-Redakteur Andreas W. Dick kontrollierte mit Adleraugen als Beifahrer die genannten Kriterien. Sieger war jener Fahrer, der dem Normverbrauch laut Bordcomputer am nächsten kam.

Gestartet wurde um 09:15 Uhr vor dem Funkhaus in Wien. „Guten Morgen Wien“-Moderator Peter Polevkovits und Radio Niederösterreich Morgenmoderator Andreas Hausmann zeigten sich beim Start sehr ehrgeizig.

Von der Argentinierstraße ging es zunächst durch den stockenden Stadtverkehr über den Knoten Steinhäusl auf die Westautobahn Richtung St. Pölten mit dem Ziel Landesstudio Niederösterreich.

Hier wurde der mit Spannung erwartete „Radio-Länder-Kampf“ unter großem radiomedialem Interesse sogleich abgerechnet. Peter Polevkovits traf als Erster mit einem Verbrauch von 5,8 l / 100 km vor dem Landesstudio ein.

Der bald darauf ankommende Niederösterreicher Andreas Hausmann hatte allerdings mit 5,6 l / 100 km knapp die Nase vorn. Das ist im Vergleich zur Werksangabe von 3,8 l / 100 km doch um Einiges mehr, stellt dennoch einen praxisnahen Stadt/Überland/Autobahn-Durchschnitt dar.

Ob dieses Ergebnis die beiden Redakteurinnen Christina Andetsberger von der KFZ Wirtschaft und Barbara Schmudermaier von Motorline.cc toppen konnten? Der Ehrgeiz war jedenfalls nicht minder hoch. Somit übernahmen die beiden Ladys das Steuer und los ging‘s wieder Richtung Wien.

Spätestens beim Start des Hybriden wurde bewusst, dass man hier mit ausdrucksstarkem Motorengeheule keinen Eindruck schinden kann. Mit wohl dosiertem Gasfuß setzte sich unser Wagen völlig geräuschlos – elektrisch - in Bewegung.

Diese Anfahrweise galt es während der gesamten Fahrt zu beherzigen. Fällt zwar nicht unbedingt leicht, ist aber angesichts einer spritsparenden Fahrweise eines der wichtigsten Kriterien. Nachdem unsere Autos mit Automatikgetriebe ausgestattet waren, brauchten wir uns zumindest um die richtige Gangwahl nicht kümmern.

Unumgänglich ist ebenso eine vorausschauende Fahrweise. Abruptes Abbremsen und anschließendes Beschleunigen gehören ebenfalls zu den Spritkillern. Deshalb Abstand zum Vordermann halten, um möglichst im Fluss bleiben zu können und wohldosiert bremsen, damit die Batterie auch zwischendurch die Möglichkeit hat, Energie zurück zu gewinnen.

Klimaanlage, Autoradio und Licht mussten laut Vorgabe zwar eingeschaltet bleiben, glücklicherweise fielen aber andere „Stromfresser“ wie z.B. Sitzheizung oder Dachträger nicht ins Gewicht.
Schlussendlich konnte das viele theoretische Wissen bravourös in die Praxis umgesetzt werden.

Als Erste die Ziellinie überquert, wies der Motorline.cc-Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von sagenhaften 4,9 l / 100 km aus – immerhin um 0,7 l weniger als der Gewinner der Moderatorenwertung. Kleiner Wermutstropfen – Christina Andetsberger nahm mir weitere 0,2 l / 100 km ab und ging als knappe Siegerin des Duells mit 4,7 l / 100 km hervor.

Wie bereits erwähnt war schnell zu sein in dem Fall nicht angebracht… Warum die Rückfahrt weniger CO2 belastend ausgefallen ist, lässt Platz für Spekulationen. Vielleicht haben wir unseren Toyota Auris öfter bergab rollen lassen können, eventuell spielt auch der flüssigere Verkehr und weniger rote Ampeln in Wien eine Rolle – eine Vermutung drängt sich dennoch ganz stark auf:

Die Frauen in der Riege dürften sowohl vorausschauender fahren als auch gefühlvoller mit dem Gaspedal umgehen können als ihre männlichen Kollegen. Und das ist wohl die einzig richtige Erklärung! ;-)

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