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Renault-Jahresbilanz 2010

Der Rhombus rollt

Bei Renault herrscht derzeit absolute Zufriedenheit: Weltweit wie auch in Österreich stellte man im Jahr 2010 neue Absatzrekorde auf.

Georg.Koman@motorline.cc

Renault-Österreich-Chef Guillaume de Vulpian (links unten im Bild) hat derzeit allen Grund zur Freude: Mit über 24.000 verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen der Marken Renault und Dacia schob man sich mit einem Marktanteil von 6,6 Prozent auf Platz 3 vor und konnte gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent zulegen. Dies in einem zwar auf Rekordniveau, aber nur um 2,9 Prozent gestiegenen Gesamtmarkt.

Als Topseller erwies sich dabei der erneuerte Kompaktvan Scénic (samt großem Bruder Grand Scénic), von dem fast 4.000 Stück abgesetzt werden konnten.

Noch besser liegt man im Privatmarkt, der im Vorjahr leicht rückläufig war. Hier war Renault im vierten Quartal sogar die Nummer zwei Österreichs hinter VW. 51,4 der Neufahrzeuge von Renault und Dacia wurden auf Privatkunden zugelassen. De Vulpian: „Das ist für uns besonders befriedigend, weil es sich um eine echte Entscheidung für unsere Marke handelt.“

Nach der jüngsten Umfrage unter den Renault-Neuwagenkunden sind 96,9 Prozent mit ihrem Fahrzeug zufrieden und würden es sowie den Händlerbetrieb weiterempfehlen. Ein Rekord im internen europäischen Renault-Vergleich.

27 Prozent Zuwachs für Dacia

Neben Zuwächsen bei den leichten Nutzfahrzeugen erzielte vor allem Dacia ein Top-Ergebnis. 6.047 Neuzulassungen bedeuten einen Zuwachs um satte 27 Prozent. Ein Drittel davon geht auf das Konto des Kompakt-SUV Duster, der sich in seiner Klasse aus dem Stand an die zweite Stelle schob – obwohl er erst Mitte April auf dem österreichischen Markt auftauchte.

Demzufolge will man heuer – man erwartet nur einen minimalen Zulassungsrückgang von 328.500 auf 325.000 Pkw – das Händlernetz verstärken. Nicht quantitativ, aber qualitativ in Form von mehr eigenständigen Dacia-Schauräumen samt eigens geschultem Personal und der Etablierung sogenannter „Pro Plus“-Businesscenter für Nutzfahrzeuge.

2011 wird auch im Zeichen der Vorbereitung auf die Elektrooffensive stehen, die 2012 gleich in Form von vier Fahrzeugen gestartet wird.

Renault auch international stark

Auch international hatte die Renault-Gruppe (mit Renault, Dacia und Samsung Motors, aber ohne Nissan) Grund zum Jubeln: mit 2,625 Millionen Fahrzeugen übertrag man das bisherige Rekordjahr 2005 und konnte gegenüber dem Vorjahr um 12,9 Prozent zulegen.

Südkorea entpuppte sich dabei – dank Samsung Motors – als viertstärkster Absatzmarkt nach Frankreich, Deutschland und Brasilien. Aufholbedarf gibt es dagegen noch in China und Indien, in letzterem hat man gemeinsam mit Nissan im Vorjahr sicherheitshalber schon einmal ein neues Werk mit einer Kapazität von jährlich 400.000 Autos errichtet.

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