
Vienna Autoshow: Erfreuliche Bilanz | 14.01.2013
Publikumsmagnet
„Vienna Autoshow 2013“ in der Messe Wien: Die Automesse fungierte als Impulsgeber für die Branche dank fast 150.000 Besuchern.
Die „Vienna Autoshow 2013“ war bereits die siebente Ausgabe der größten österreichischen Automobilmesse, die seit dem Vorjahr wieder jährlich stattfindet. Auf der „Vienna Autoshow 2013“ präsentierten 40 Automarken rund 400 Neuwagen, darunter, wie Messeleiter Andreas Wetzer hervorhebt, „zahlreiche Europa- und Österreich-Premieren und sogar eine Weltpremiere“.
Der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Felix Clary, der diese Funktion bereits in den Jahren 2000 bis 2005 innehatte und der 2004 zusammen mit Reed Exhibitions Messe Wien die „Vienna Autoshow“ initiiert hat, fügte an: „Die ‚Vienna Autoshow‘ hat sich einmal mehr als gelungene Großveranstaltung erwiesen. Mehr als 150.000 Besucher sind ein klares Zeichen dafür, dass das Thema Auto fasziniert. Für die Automobilwirtschaft ist die ‚Vienna Autoshow‘ jedes Jahr ein wichtiger Impulsgeber für das kommende Jahr und ein starkes Branchensignal.“
Automotiver Sektor ist Schlüsselbranche für Österreichs Wirtschaft
Der automotive Sektor hat für die österreichische Wirtschaft einen besonders hohen Stellenwert. Aktuell sind in der Branche 700 Unternehmen direkt tätig, die zuletzt jährlich 21,5 Milliarden Euro umgesetzt haben. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner: "Die Exportquote von 90 Prozent unterstreicht die hohe Wettbewerbsfähigkeit und die Bedeutung als Zulieferer für internationale Auftraggeber wie BMW, Audi oder VW. Insgesamt arbeiten in Österreich 370.000 Menschen im automotiven Sektor. Jeder neunte Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Automobil ab."Dr. Felix Clary betonte, dass die Autoindustrie als europäische Schlüsselbranche mit strategischer Bedeutung gelte. „Sie leistet einen positiven Beitrag zur Handelsbilanz der Europäischen Union, generiert 12 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze und ist ein echter Wachstumsmultiplikator. Österreich ist ein wesentlicher Bestandteil dieser europäischen Automobilindustrie: Mit der Fahrzeugproduktion bei Magna in Graz, den Motoren- und Getriebewerken von BMW in Steyr und GM in Aspern sowie den zahlreichen Zulieferwerken haben wir uns erfolgreich als echtes Autoland in der EU positioniert.“
Dies bestätigte KommR Burkhard Ernst, der Obmann des Bundesgremiums des Fahrzeughandels: „Allein die Fahrzeugindustrie konnte in den letzten 15 Jahren 21 % mehr Arbeitsplätze schaffen. Wir zählen zu den stabilsten Branchen unseres Landes und können Österreich zu Recht als ‚Autoland‘ bezeichnen.“
Viele Besucher mit konkreten Kaufabsichten
Dass der Optimismus der Autobranche nicht aus der Luft gegriffen ist, hat der Publikumsansturm zur „Vienna Autoshow 2013“ bewiesen. Orientiert man sich an den Ergebnissen der Besucherbefragung, beabsichtigen fast drei von fünf Besuchern einen Autokauf.37,7 Prozent der Befragten gaben an, in diesem oder im nächsten Jahr ein Fahrzeug anschaffen zu wollen, wobei drei Viertel (74,7 %) darüber nachdenken, einen Neuwagen und ein Viertel (24,8 %) einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Ein Fünftel der Befragten beantwortete diese Frage mit „vielleicht“ und nutzte die Messe zur konkreten Orientierung.
Mit der Autoshow selbst zeigten sich bei der Umfrage neun von zehn Befragten (89,5 %) insgesamt sehr zufrieden, 80,1 Prozent gaben an, vom Messebesucher profitiert zu haben. Nur fünf Prozent der Besucher besitzen laut Umfrage kein Auto, 42,1 Prozent gaben an, dass in ihrem Haushalt ein Fahrzeug verfügbar sei, zwei bis drei Autos gaben 45,2 Prozent an.