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"Ellenator": Dreirad-Seat als Gesetzeslücke

Rad ab

Jugendliche ab 16 Jahre dürfen legal Auto fahren - mit 20 PS und auf weniger als 46,5 Zentimeter zusammengeschobenen Hinterrädern.

mid/wu

Dreiräder der besonderen Art produziert ein Autohändler aus Bayern. In der Werkstatt des Unternehmens verlieren die Modelle Seat Ibiza, Skoda Fabia und VW Polo ihre Hinterachse und rollen danach als "Ellenator" auf die Straße.

Zielgruppe sind Jugendliche im ländlichen Raum, die so bereits mit 16 Jahren die Fahrzeuge steuern dürfen.

Tüftler Wenzel Ellenrieder nutzt dabei eine Lücke in der Führerscheinverordnung, denn die Fahrerlaubnis A1 (ab 16 Jahren) erlaubt das Führen dreirädriger Fahrzeuge mit einer Leistung bis höchstens 15 kW/20 PS.

In der Werkstatt verschwinden daher die beiden Hinterräder und werden gegen zwei zentral platzierte 14-Zollräder ausgetauscht. Dank einer Spurbreite, die - gemessen von Reifenmitte zu Reifenmitte weniger als 465 Millimeter beträgt - erfüllt das Auto die im Gesetz definierten Vorschriften für dreirädrige Fahrzeuge. Die beiden Räder der Hinterachse gelten deshalb als ein Rad. Die Führung der Vorderräder bleibt unverändert.

Ein elektronischer Eingriff reduziert die Leistung auf 15 kW/20 PS, die noch für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ausreicht. Als Basis dienen junge Gebrauchtwagen mit zumeist weniger als 50.000 Kilometer Laufleistung.

Diese werden entweder direkt verkauft, oder man lässt sein Fahrzeug um etwa den halben Preis "elleminieren". Fairerweise wird auch ein Rückkauf angeboten, falls der Filius zwei Jahre später doch lieber ein vollwertiges Auto fahren möchte. 15 solcher Fast-Dreiräder wurden bereits ausgeliefert.

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