
Honda bringt vorausschauenden Tempomat | 11.01.2015
Hellseher
Im neuen Honda CR-V kommt ein vorausschauender Tempomat zum Einsatz. Er erkennt das bevorstehende Einscheren anderer Fahrzeuge.
Ein Hellseher fährt bei Honda mit. Sein Name: "i-ACC". Diese Buchstaben stehen für "Intelligent Adaptive Cruise Control". Dabei handelt es sich um das weltweit erste vorausschauende Geschwindigkeitsregelungssystem.
Es ist in der Lage, das plötzliche Einscheren anderer Fahrzeuge auf die eigene Fahrspur bis zu fünf Sekunden zuvor zu erkennen und so früher darauf zu reagieren. Dazu wird die Position anderer Fahrzeuge auf der Straße mittels einer Kamera und eines Radars erfasst.
Spurwechselmanöver kündigen sich nämlich meist durch vorheriges Annähern an die entsprechende Seite bzw. durch bestimmte Fahrzeugbewegungen an. Premiere feiert i-ACC heuer im neuen Honda CR-V als Zusatz-Option für die Topausstattung "Executive".
Das System reagiert zunächst sanft, um den Fahrer nicht zu irritieren. Es führt im Fall eines wahrscheinlichen Spurwechsels erst einmal nur eine leichte Bremsung durch. Zudem erscheint ein Symbol auf dem Display des Fahrers, das ihn darüber informiert, weshalb eine Verringerung der Geschwindigkeit stattfindet. Erst beim tatsächlichen Einscheren des Vordermannes wird stärker gebremst.
i-ACC sei das Ergebnis eines internen Forschungs- und Entwicklungsprojekts, das von einem internationalen Honda-Team speziell auf die europäischen Straßen zugeschnitten wurde.