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Innenleben

Facelift nach drei Jahren: Die Mercedes A-Klasse startet optisch kaum verändert, aber mit neuen inneren Werten in die zweite Lebenshälfte.

mid/wp

Im Mittelpunkt der A-Klassen-Modellpflege stehen die weitgehend serienmäßige Ausrüstung mit dem Fahrzeug-Charaktersystem "Dynamic Select", die Aufstockung und Kräftigung des Motorenprogramms, die Leistungserhöhung im AMG A 45 4Matic-Modell und die Auflage eines Sondermodells als Motorsport Edition.

Gleichzeitig wird die neue Modell-Nomenklatur auch für die kompakten Mercedes eingeführt; so fährt zum Beispiel der bisherige A 200 CDI künftig als A 200 d, die Benziner bleiben ohne Zusatz.

Von Anfang Juli an kann die überarbeitete A-Klasse bestellt werden, erste Fahrzeuge treffen Ende September bei den Händlern ein. Die Preisliste startet in Österreich bei 25.170 Euro für den A 160, von dem es auch ein abgespecktes Aktionsmodell um 19.990 Euro gibt (Kaufvertragsabschluss bis 30.09.2015).

Die Zeiten des universellen Charakters von Fahrwerk, Motor und Getriebe sind vorbei. Elektronik und clevere Mechanik ermöglichen individuelle Abstimmungen. Vier Fahrprogramme sind unter Dynamic Select gespeichert, und der Fahrer kann seine Forderungen an dynamischere oder komfortablere Fortbewegung per Schalter anmelden.

Dann reagieren die Antriebseinheit, aber auch Stoßdämpfer, Lenkung, Sound und Klimatisierung auf die Vorgaben "Comfort", "Sport", "Eco" und "Individual". So gibt es Komfort auf Knopfdruck, ebenso sind härtere und präzisere Reaktionen des Fahrwerks über den Schalter abrufbar.

Auf den Wettbewerbs-Trend zu kleineren Triebwerken reagiert Mercedes mit einem leistungsschwächeren Basismotor: Im A 160 stehen zum Einstieg 75 kW/102 PS aus 1,6 Liter Hubraum zur Verfügung.

Der Vierzylinder zieht schon auf dem Papier kräftig durch, sein bestes Drehmoment von 180 Nm liegt von 1.200/min bis 3.500/min an und Topspeed ist 190 km/h. Im kombinierten Verbrauchstest genügen 5,4 Liter Super für 100 km, das entspricht 124 Gramm Gramm CO2 pro Kilometer.

Neuer "Hungerkünstler" ist der in der Nennleistung schmalbrüstige 1,5-Liter Dieselmotor mit 66 kW/90 PS. Allerdings stemmt der Vierzylinder immerhin 240 Nm an Drehmoment von 1.700/min bis 2.500/min und "nippt" nur am Kraftstoff: 3,7 Liter verbraucht der A 160 d laut Norm, das entspricht einer CO2-Emission von 98 Gramm pro Kilometer. Der A 220 d, der A 250 Sport und dessen 4Matic-Version erhalten 7 PS mehr Leistung.

Der kleinste AMG ist der stärkste Kompaktsportler: Im AMG A 45 4Matic fallen jetzt 280 kW/381 PS und 475 Nm maximales Drehmoment über alle vier Räder her - wenn man mindestens 58.180 Euro zur Hand hat.

Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe erhält eine harmonischere Abstimmung, auf Wunsch sorgt an der Vorderachse ein Sperrdifferenzial für noch bessere und dynamik-fördernde Traktion. In 4,2 Sekunden kommt der allradgetriebene AMG 45 auf 100 km/h und läuft wie bisher bei 250 km/h in den Begrenzer.

Neue Dimensionen erreicht auch die Vernetzung der A-Klasse mit Smartphone und Internet. Ab Anfang 2016 sind die Infotainment-Systeme Apple Car Play und MirrorLink verfügbar.

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