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EcoBlue: neue Dieselmotoren von Ford

Saubere Sache

Die neuen Ford EcoBlue-Dieselmotoren sind sparsamer und sauberer als ihre Vorgänger, zudem stärker und laufruhiger. Einsatz zunächst im Transit.

mid/ts

Weniger Verbrauch, längere Wartungsintervalle und höhere Laufkultur: Dafür steht laut Ford die neue Generation der Dieselmotoren mit der Bezeichnung "EcoBlue".

Eingeführt wird diese jetzt auf der Nutzfahrzeug-Messe im britischen Birmingham zunächst in den Baureihen Transit und Transit Custom. Die 2,0-Liter-Vierzylinder sind in drei Leistungsstufen mit 77 kW/105 PS, 95 kW/130 PS und 125 kW/170 PS erhältlich. Alle erfüllen die Euro-6-Abgasrichtlinien, die im September 2016 für Neufahrzeuge in Kraft treten.

Zu mehr Sauberkeit und Effizienz verhelfen den Triebwerken ein optimierter Verbrennungsprozess und eine aufwändige Abgasnachbehandlung inklusive selektiver AdBlue-Einspritzung.

In dem Rechenbeispiel von Ford sparen Käufer des Transit Custom mit 105 PS rund 1.600 Euro bei einer angenommenen Laufleistung von 130.000 Kilometer gegenüber dem Vorgänger mit 100 PS. Auf die übliche Verbrauchsangabe heruntergerechnet, genehmigt sich der neue Motor demnach rund 0,9 Liter Diesel weniger auf 100 Kilometer.

Das aber gehe keineswegs zu Lasten der Fahrdynamik, ganz im Gegenteil. Leistung und Drehmoment steigen bei allen Varianten deutlich: Die 105 PS und 130 PS starken Ausführungen leisten jeweils 5 PS und 50 Newtonmeter bzw. 35 Nm mehr.

Die Top-Version gewinnt 15 PS und 20 Nm Drehmoment im Vergleich zu der 2,2-Liter-Maschine zuvor. Ford verspricht dadurch einen um 20 Prozent kraftvolleren Antritt bei 1.250 Touren.

Das bedeutet für den Fahrer - neben der verbesserten Laufkultur - einen erheblich besseren Durchzug und dementsprechend weniger Schaltarbeit. Wer gar nicht schalten möchte, muss noch bis zum Jahresende warten und wählt das dann angebotene Sechsgang-Automatikgetriebe.

Und noch einen Vorteil hat die neue Motorengeneration, die sich finanziell positiv niederschlägt: Die Service-Intervalle erhöht Ford von zuvor 50.000 auf 60.000 Kilometer innerhalb von zwei Jahren, was Betriebs- und Einsatzkosten reduziert.

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