AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
1.000ster KTM X-Bow gefertigt KTM X-Bow

Tausendsassa

Exakt acht Jahre nach seinem Produktionsstart im Juni 2008 wurde in der Grazer Manufaktur der eintausendste KTM X-Bow komplettiert.

Beim Pressegespräch anlässlich der Fertigung des 1.000sten KTM X-Bow betonte KTM-Chef Stefan Pierer zunächst die Bedeutung des einzigartigen Supersportwagens für seine Firmengruppe: „Damit hat sich die Wahrnehmung von KTM in der Fahrzeugindustrie verändert. Ein solch außergewöhnliches Fahrzeug erfolgreich auf die Straße zu bringen, das haben uns nicht viele zugetraut."

Darüber hinaus betonte Pierer, dass der KTM X-Bow auch wirtschaftlich eine Erfolgsgeschichte ist: „Natürlich mussten wir durch eine harte Lernphase gehen, die nicht nur, aber auch der just zum Verkaufsstart einsetzenden Wirtschaftskrise geschuldet war. Doch nach 1.000 verkauften Autos und ebenso vielen größtenteils enthusiastischen Kunden kann mir niemand erzählen, dass es sich beim X-Bow nicht um eine Erfolgsgeschichte handelt – zumal er das rein wirtschaftlich gesehen längst ist!“

Und auch über die Zukunft des X-Bow denkt der KTM-Mehrheitseigentümer und Vorstandsvorsitzende intensiv nach: „Wir haben uns in der sehr speziellen Nische der Leichtgewichts-Supersportwagen erfolgreich durchgesetzt und sind in Kontinentaleuropa der größte Kleinserienhersteller. Wir haben dank Veranstalter Georg Silbermayr mit der X-Bow Battle einen der erfolgreichsten Markenpokale Europas. Und wir sind mit dem in Zusammenarbeit mit Hans Reiter und Reiter Engineering entstandenen High-Tech-Rennfahrzeug KTM X-BOW GT4 international erfolgreich im Kundenrennsport unterwegs."

Pierer (im Bild unten Mitte) weiter: "Natürlich werden wir diese Erfolgsgeschichte auch in Zukunft fortschreiben – mit Gerald Kiska als Designer und der Entwicklungsmannschaft rund um den KTM X-BOW haben wir bereits jetzt einige aufregende Ideen!“

 KTM Stefan Pierer

Neben der Zusammenarbeit mit der italienischen Rennwagenschmiede Dallara war der Start des X-Bow-Projekts für KTM nur aufgrund der Unterstützung und technologischen Hilfestellung durch Audi möglich. Romolo Liebchen (im Bild oben rechts), seines Zeichens Projektleiter für Sport-Derivate der Audi AG/quattro GmbH hat die Entstehung des Fahrzeugs und die Kooperation zwischen Audi und KTM von Beginn an begleitet.

Liebchen: „Einige der zur Anwendung gebrachten Technologien wie das Vollcarbon-Monocoque oder die auf extremen Abtrieb ausgelegte Aerodynamik waren im Serienautomobilbau so noch nie konzipiert worden. Das hat auch uns vor ganz neue Herausforderungen gestellt, die wir sehr gerne gemeinsam mit KTM gemeistert haben. Ich finde, es gibt kaum einen besseren Showcase als den KTM X-BOW, bei dem wir unser Unternehmens-Credo ‚Vorsprung durch Technik‘ auch als Motoren- beziehungsweise Komponenten-Lieferant unter Beweis stellen können. Wir freuen uns auf die Zukunft mit KTM und eine weiterhin so erfolgreiche Kooperation!“

Das 1.000 Modell ist kein „normaler“ KTM X-Bow, vielmehr ist es der erste KTM X-Bow R mit Facelift.

Die behutsame Erneuerung der Karosserieelemente basiert auf dem seit 2013 erfolgreichen KTM X-BOW GT, der mit seiner fixen Scheibe und Seitentüren aus Glas neue Kundenschichten erschlossen hat. Nun greift auch beim „R“ die Evolution der Designsprache von Gerald Kiska und seinem Team.

Die Karosserieelemente erscheinen plastischer, gleichzeitig helfen scharf gezeichnete Linien dabei, die Flächen klar zu strukturieren.

Die Motorabdeckung gleicht jener des „GT“, sie verfügt nun ebenfalls über kiemenartige Lüftungsschlitze und verbindet sich großflächig mit den hinteren Karosserieteilen, die das Heck durch ihre neue Form wesentlich kraftvoller wirken lassen.

Auch die Front bekam einen neuen Look spendiert: Die Scheinwerfereinfassungen wurden schmäler und die vorderen Karosserieelemente setzen mit einer markanten Abschrägung am Frontsplitter an, wodurch die gesamte Frontpartie noch bulliger erscheint.

Technisch vertraut das Fahrzeug auf das bewährte Gesamtpaket, unter anderem auf den 2.0 Liter TFSI Motor von Audi mit 300 PS, allerdings wurden einige Detailverbesserungen umgesetzt. Der neue Netto-Verkaufspreis beträgt 74.900 Euro (exkl. Steuern).

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.