AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault wehrt sich gegen Abgas-Vorwürfe Renault Talisman 2016

Alles clean

Neben dem "ertappten Dopingsünder" VW standen zuletzt auch andere Hersteller im Stickoxid-Fokus, etwa Renault. Dort setzt man sich zur Wehr.

Foto: Georg Koman

Erst kürzlich erhob die renommierte Tageszeitung Financial Times Vorwürfe gegen Renault in Sachen überhöhten Stickoxid-Ausstoßes unter realen Fahrbedingungen.

Die Franzosen halten dem entgegen, dass alle ihre Fahrzeuge in allen Verkaufs-Märkten nach geltenden Bestimmungen homologiert und zugelassen sind.

Um nachzuweisen, dass keine Software eingesetzt werde, die Abgaswerte in Testverfahren manipulieren könnte, hat Renault der französischen unabhängigen Kommission und den Behörden in allen Ländern, wo Prüfungskommissionen eingerichtet wurden, alle geforderten technischen Erklärungen geliefert.

Darüber hinaus wurde sowohl im Report des UK Department for Transport, der am 21. April 2016 veröffentlicht wurde, als auch im Bericht des deutschen KBA (Kraftfahr-Bundesamt) bestätigt, dass bei deren Überprüfungen keine Manipulationen festgestellt wurden.

Doch auch aus Sicht von Renault müssen die derzeitigen Testverfahren geändert werden, um realistischere Ergebnisse zu zeigen, die den normalen Bedingungen näher kommen. Darüber hinaus hat man einen Aktionsplan entwickelt, um über die bestehenden und in vollem Umfang respektierten Euro 6b-Normen hinaus seinen Kunden ein verbessertes System zur NOx-Abgasreinigung anzubieten.

Zum einen wurden Maßnahmen gesetzt, um die Stickoxidemissionen (NOx) der aktuellen Dieselfahrzeuge im realen Kundenalltag zu reduzieren, diese sind bei allen seit Juli 2016 vom Band laufenden Farzeugen in Kraft. Zum anderen können Kunden, die bereits ein Dieselfahrzeug EURO 6b - in erster Linie die aktuellen Versionen von Espace und Talisman (Bild oben) - besitzen, ab Oktober 2016 eine entsprechende Anpassung ihres Fahrzeugs durch ihren Vertragshändler vornehmen lassen.

Die Kunden werden dazu in Kürze schriftlich von Renault kontaktiert. Es handelt sich um eine Anpassung der Software der Einspritzanlage. Diese Anpassung ist ebenso kostenlos wie freiwillig (kein Rückruf). Will man sie nicht durchführen, erfüllen die Fahrzeuge weiterhin die gesetzlichen Normen in Sachen Emissionen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Wie THG-Quoten zur grünen Revolution beitragen

Treibhausgasreduzierung im Verkehr

Im Kampf gegen den Klimawandel ist das Thema Verkehr von großer Bedeutung. Zur Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen sind die THG-Quoten ein wichtiges Messinstrument. Um die von europäischen Staaten gesetzte Ziele zu erreichen ist es wichtig, dass genau diese Quoten im Fokus bleiben.

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.