Limo-Wahnsinn: BMW M5 Competition | 09.05.2018
Nachgelegt
BMW legt mit dem M5 Competition nach. 25 Mehr-PS und eine schärfere Fahrwerksabstimmung sollen mehr Abstand zur Konkurrenz schaffen.
mid/rhu
Das Ziel ist klar: Maximale Performance auch unter verschärften Rennstrecken-Bedingungen. Und gleichzeitig den Komfort und Luxus einer langstreckentauglichen Limousine. Schaffen soll den schwierigen Spagat der neue BMW M5 Competition, der schon mit seinem Namen ausdrückt, wohin die Reise geht.
Eine gegenüber dem "normalen" M5 um 19 kW/25 PS auf 460 kW/625 PS angehobene Motorleistung, ein nochmals direkteres Ansprechverhalten und eine spezifische Fahrwerksabstimmung sollen laut der BMW M GmbH "ein jederzeit vom Rennsport inspiriertes Fahrerlebnis" garantieren.
Das 4,4 Liter große V8-Doppelturbo-Triebwerk stellt seine Spitzenleistung bei einer Motordrehzahl von 6.000 U/min parat. Das maximale Drehmoment liegt bei 750 Newtonmetern und zwar zwischen 1.800 und 5.800 U/min. Die Folge ist ein Fahrerlebnis, das die Techniker mit "imposanter Schubkraft" umschreiben. In Zahlen: Von 0 auf 100 km/h geht es in 3,3 Sekunden, die 200er-Marke wird nach 10,8 Sekunden passiert. Erst bei 305 km/h ist Schluss, und zwar abgeregelt.
Die serienmäßig verbaute doppelflutige und klappengesteuerte M Sportabgasanlage mit Endrohrblenden in Schwarzchrom erzeugt laut des Herstellers "eine extrem markante Soundentwicklung". Anders ausgedrückt: Da gibt es was auf die Ohren. Ein Benziner-Partikelfilter sorgt für möglichst saubere Emissionen, die angesichts des wenig praxisnahen Normverbrauchs von 10,7 bis 10,8 Liter pro 100 Kilometern 243 bis 246 Gramm CO2 je Kilometer enthalten.
Modifikationen an der Motorlagerung sorgen für ein noch spontaneres Ansprechverhalten des Triebwerks und eine direktere Übertragung der Kraft auf den Antriebsstrang.
Einen deutlichen Anteil daran haben auch das 8-Gang M Steptronic-Getriebe und die Drivelogic-Schaltwippe auf dem Gangwahlschalter, mit der die Modi für effizientes, sportliches oder besonders dynamisches Fahren angesteuert werden können.
Die Zusammenarbeit des hinterradbetonten M xDrive-Allradantriebs mit dem Aktiven M Differenzial soll laut eines Sprechers einen zusätzlichen Beitrag zur Agilität der Hochleistungs-Limousine leisten. Dafür stehen auch die Tieferlegung um sieben Millimeter und diverse Modifikationen bei Radaufhängung, Federung und Dämpfung.
Außen weisen spezielle Details in hochglänzendem Schwarz auf die Competition-Ausführung hin, im Innenraum gehören M-Signets und die Start-Begrüßung "M Competition" in der Instrumentenkombi zum Serienumfang. Rund 10.000 Euro (Deutschland: 9.000 Euro) extra verlangt BMW für die Competition-Version, das bedeutet zum Marktstart im Juli einen Einstiegspreis von knapp 160.000 Euro (D: 126.900 Euro).