AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Regenwasser für den Wischwasserbehälter

Ressourcenschonend

Die Geschwister Daniel (11) und Lara (9) hatten die Idee, den Wischwassertank mit Regenwasser zu füllen. Ford griff diese testweise auf.

mid/rhu

Wenn es nach Lara (9) und Daniel (11) geht, ist das Problem gefährlich verschmutzter Scheiben wegen eines leeren Wischwasser-Tanks Schnee von gestern. Die Geschwister hatten die simple und effektive Idee, Regenwasser aufzufangen und in den Behälter zu leiten. Bei der Regionalausscheidung von "Jugend forscht" in Jülich wurden sie für ihre Erfindung mit dem ersten Platz belohnt. Und Ford hat das System inzwischen in einem S-Max installiert.

Die Zahlen sind krass: Rund 20 Liter Wischwasser verbrauchen europäische Autofahrer jährlich pro Fahrzeug, um ihre Scheiben sauber zu halten. "Mit 291 Millionen registrierten Autos auf europäischen Straßen würde ein nachhaltiges System, wie es sich Daniel und Lara ausgedacht haben, insgesamt fast sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr einsparen", so ein Ford-Sprecher.

Auf die zündende Idee kamen Lara und Daniel während einer Fahrt mit ihrem Vater: Der Wischwassertank war leer, die Scheibe verschmierte zusehends, und die Kinder kamen ins Grübeln - mit Erfolg. "Wir konnten nicht glauben, dass niemand zuvor an so etwas gedacht hatte", sagen sie heute, nachdem sich nach der ersten Testvorrichtung aus Spielauto und Aquarium-Pumpe die Ingenieure von Ford ihrer Erfindung angenommen haben.

"In weniger als fünf Minuten Regen ist der Wischwasserbehälter voll", sagt Theo Geuecke, Supervisor, Body Exterior Hardware von Ford of Europe. Die Autobauer arbeiten mittlerweile daran, nicht nur das Regenwasser aufzufangen, sondern sogar Feuchtigkeit aus der Luft zu gewinnen und in Trinkwasserqualität zu filtern. Denn auch in trockenen Regionen sind saubere Scheiben wichtig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.