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Kleiner Hyundai ganz groß

Der brandneue i20 darf nicht nur als erster Hyundais neue Designsprache zur Schau stellen, sondern spielt auch sonst groß auf.

Johannes Posch

„Sensuous Sportiness“, so der klingende Name von Hyundais neuer Designsprache. Im Originaltext heißt es dazu: Sie beruht auf der Harmonie zwischen den zentralen Gestaltungselementen Proportion, Architektur, Styling und Technologie. Klingt schön ... und sieht auch gut aus. Breiter Grill, tief gezogene Nase, eine ansteigende Schulterlinie die noch durch farbliche Akzente unterstützt wird und ein durchaus selbstbewusst gezeichnetes Heck. Auch in Zahlen ausgedrückt hat sich viel getan: Das Dach ist niedriger (-24 mm), die Karosserie breiter (+30 mm) sowie länger (+5 mm) und der Radstand ebenfalls um 10 mm vergrößert. Jedem gefallen dürfte der neue Look wohl nicht - aber das ist auch durchaus gut so.

Neben seinem neuen Design hat der i20 darüber hinaus eine Reihe von technologischen Neuerungen erhalten. So verfügt er über zwei 10,25-Zoll-Bildschirme, die aus einer digitalen Instrumententafel und einem Navigationstouchscreen bestehen und im Armaturenbrett kombiniert sind. Auch in Sachen Sicherheit will er mit den Großen mitspielen: Hyundais SmartSense genanntes Sicherheitspaket umfasst hier unter anderem den autonomen Notbremsassistenten (FCA) der jüngsten Generation, der nun Fußgänger und Radfahrer für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr erkennt, sowie eine navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (NSCC). Noch mehr Kürzel gefällig? Gern: Es gibt zudem einen Spurfolgeassistent (LFA), einen aktiven Totwinkelassistent (BCA), einen Anfahralarm (LDVA), einen aktiven Querverkehrswarner hinten (RCCA), einen Aufmerksamkeitsassistent für den Fahrer (DAW), einen Fernlichtassistent (HBA) und eine Einparkhilfe hinten mit einer automatischen Bremsfunktion (PCA-R).

Natürlich spielt der neuen i20 auch in Sachen Infotainment alle Stückerl: Android Auto und Apple Carplay verstehen sich neben der Online-Features des Systems (samt Handy-App-Verbindung) somit fast von selbst, zudem wartet eine Smartphone-Ablage für kabelloses Laden, ein USB-Anschluss im Fond und ein Bose-Soundsystem mit acht Lautsprechern.

Rein praktisch gibt es zu vermelden, dass das Raumangebot im Vergleich zum Vorgänger für Passagiere und Gepäck verbessert wurde: 25 Liter mehr fasst der Kofferraum nun - insgesamt 351.

Zum Antrieb: An der Spitze der Baureihe steht ein 1.0 T-GDi in zwei Leistungsstufen (74 kW und 88 kW). Die Variante mit 88 kW (120 PS) verfügt serienmäßig über ein 48-Volt-Mildhybrid-System. Es reduziert den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen um jeweils drei bis vier Prozent. Das 48-Volt-Mild-Hybrid-System ist wahlweise mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (7DCT) oder dem neu entwickelten manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe mit elektronisch geregelter Kupplung (iMT) erhältlich. Das neue Schaltgetriebe entkoppelt den Motor vom Getriebe, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt, wodurch das Fahrzeug in einen kraftstoffsparenden Segelmodus übergeht.

Bei der kleineren Leistungsstufe mit 74 kW (100 PS) kann der Kunde zwischen einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und einem manuellen Sechsgang-Getriebe wählen.

Als Einstiegmotor bietet Hyundai für den neuen i20 einen 1,2-Liter-MPi-Vierzylinder mit 62 kW (84 PS) und manuellem Fünfgang-Getriebe an.

Gegenüber dem Vorgängermodell ist der neue i20 um vier Prozent leichter. Das zeigt sich in niedrigeren CO2- und Verbrauchswerten, ohne dass der Fahrspaß abnimmt.

Zu Preisen und Verfügbarkeit gibt es noch keine Infos. Diese erwarten wir spätestens zum Genfer Automobil-Salon, wo der kleine Koreaner sein Publikumsdebüt geben wird.

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