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Mit 659 PS schafft der GT Speed 335 km/h

Bei diesem Bentley ist gilt der Spruch Nomen est omen wohl wirklich. Denn so leistungsfähig war noch kein Continental GT vor ihm.

Wer weiß, ob es sich hier nicht sogar um eines der letzten Einhörner handelt. Schließlich ist es ja schon schwer, einen Sechszylinder neu zu kaufen, geschweigen denn einen V8. Aber ein Zwölfzylinder, der ist heutzutage wirklich schon vom Aussterben bedroht. Doch in Crewe hält man dessen Fahnen (noch) unverändert hoch. Vor allem in der neuesten Ausführung mit dem bezeichnenden Beinamen Speed.

Kernstück ist die überarbeitete Version des vertrauten W12-Aggregats mit sechs Litern Hubraum und zwei Turbos, die in dieser Applikation mit 659 immerhin 24 PS mehr leistet als die normale Version. Unverändert 900 Newtonmeter Drehmoment reichen, um den großen Tourer in 3,6 Sekunden auf 100 km/h schießen zu lassen. Beendet wird der Vorwärtsdrang erst bei 335 km/h. Die Kraft wird wie gewohnt an ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe weitergereicht, dessen Schaltzeiten im Sport-Modus doppelt so schnell ablaufen wie bei der Standard-Variante. Die Queen wäre garantiert amüsiert.

Da Geschwindigkeit nicht nur für die lineare Fortbewegung wichtig ist, kommt zudem eine elektronische Allradlenkung zum Einsatz. Zusammen mit dem Bentley Dynamic Ride-System und einem elektronisch gesteuerten Sperrdifferenzial soll sie für Agilität auf einem Niveau sorgen, das kein anderes Bentley-Straßenfahrzeug je erreicht hat.
 
Auch der Allradantrieb erhielt eine feine Überarbeitung. Im Comfort-Modus umzusetzen wird die Traktion gleichmäßig zwischen Vorder- und Hinterrädern verteilt, während das Drehmoment im Sport-Betrieb in allen Fahrsituationen eher zugunsten der Hinterachse verlagert wird. In dieser neuesten Generation des Continental GT Speed wird erstmals in einem Bentley weiters ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial (eLSD) an den Hinterrädern eingeführt, das eine verbesserte Stabilität in Längsachse sowie ein optimiertes Verhalten bei Beschleunigung und bessere Traktion bei ungünstigen Straßenverhältnissen bieten soll.

Natürlich lässt sich die elektronische Stabilitätskontrolle auch komplett deaktivieren, was laut Bentley für ein “fahrerorientiertes Erlebnis” sorgen soll, wie man es bislang nur von Motorsportfahrzeugen kennt, was auch immer damit genau gemeint ist. Beruhigend jedenfalls gerade in dem Zusammenhang zu wissen, dass auch eine neu konzipierte Carbon-Keramik-Bremsanlage als optionale Zusatzausstattung an Bord ist, die dank Bremssättel mit zehn Kolben vorne und vier Kolben an den Hinterrädern nicht nur eine enorme Negativbeschleunigung bereitstellen können. Durch das Karbon-Keramik-Material wird zudem mehr als 33 kg Gewicht an ungefederten Masse eingespart.

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