Ford: Mehr Elektro, dafür kein Mondeo mehr | 29.03.2021
Zum Abschied: der Mondeo und all seine Vorgänger in der Galerie!
Ford lässt Worten Taten folgen: Anfang des Jahres hatte der Autobauer bekanntgegeben, dass man weltweit mindestens 22 Milliarden US-Dollar in die Elektrifizierung investiert. Einer der Nutznießer ist der Standort Valencia, bei dem in diesen Bereich investiert wird.
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Bedeutet: Das dortige Motorenwerk wird ab Ende 2022 den 2,5-Liter-Duratec-Hybridmotor bauen, der nach dem Atkinson-Zyklus arbeitet und im Kuga Plug-in-Hybrid (PHEV) sowie in den Vollhybrid-Varianten (FHEV) der Baureihen Kuga, S-Max und Galaxy zum Einsatz kommt.
Das Aggregat, das aktuell noch im Ford-Motorenwerk in Mexiko vom Band läuft, soll künftig in Valencia parallel zu den 2,0-Liter- und 2,3-Liter-EcoBoost-Benzinern produziert werden, die ebenfalls stark nachgefragt sind. Ford kündigte außerdem an, weitere 5,2 Millionen Euro in den Ausbau der Batteriemontage-Kapazität in Valencia zu investieren.
Als Folge eines veränderten Kaufverhaltens wird Ford den im Werk Valencia produzierten Mondeo am 31. März 2022 auslaufen lassen. Die beiden anderen in diesem Segment angesiedelten und ebenfalls in Valencia gebauten Modelle – der S-Max und der siebensitzige Galaxy – werden weitergebaut. Für sie sind seit kurzem auch Vollhybrid-Varianten lieferbar.
Ja, und der Mondeo? Der verlässt als stiller Held klammheimlich die Bühne. Nach über einem halben Jahrhundert der modernen Mittelklasse bei Ford bedeutet das zwar einen herben Einschnitt in der Modellpalette. Aber bereits die letzte Generation wurde von der Konzernmutter eher stiefmütterlich behandelt. Sie gab es bereits einige Jahre zuvor auf Märkten in Übersee – bei uns liefen S-Max und Galaxy bereits 2014 dem Moden den Rang ab.