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Auto kauf im Ausland
Raten-Kauf / Pixabay

Geld sparen in EU-Ausland

Fahrzeuge im europäischen Ausland zu kaufen, ist oftmals günstiger. Daher entscheiden sich viele Bundesbürger immer häufiger dazu, ein neues Auto über einen Händler im Ausland zu beziehen. Generell ist das kein Problem. Allerdings gibt ein paar wichtige Dinge zu beachten, die in diesem Kontext interessant sind.

Mit dem Blick auf ausländische Fahrzeugpreise bei Händlern, die sich leicht im Internet finden lassen, zeigt sich im Preis mitunter ein signifikanter Unterschied zu den gleichen Autos, die hierzulande erhältlich sind. Grund hierfür sind die zugrunde liegenden Steuersätze des entsprechenden Landes. Denn die Fahrzeugpreise der Hersteller werden diesen entsprechend angepasst. Fakt ist jedenfalls, dass dieser Vorteil im Preis insbesondere bei ständig steigenden Kosten der Lebenshaltung interessant ist.

Wichtig:

Beim Kauf eines Autos im Ausland wird der Nettopreis fällig. Wird das Fahrzeug im Anschluss nach Deutschland eingeführt, muss hierfür der in Deutschland gültige Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent entrichtet werden. Folglich gilt es, die Nettopreise stets mit der entsprechenden Mehrwertsteuer zu berechnen, um einen Vergleichswert als Endpreis zu haben.

Papiere und der Vertrag im Ausland

Ist ein Auto gefunden, das nicht nur preiswerter als in Deutschland ist, sondern ebenfalls den individuellen Ansprüchen nahekommt, geht es in der Folge um den Kaufvertrag. Bei diesem ist darauf zu achten, dass sämtliche Angaben den realen Daten entsprechend und korrekt eingetragen werden. Hier gilt es folglich nicht nur einen Übergabetermin richtig festzuhalten, sondern ebenfalls den Umstand, dass es sich um ein Neufahrzeug handelt. Ebenfalls nötig:

  • Angabe des exakten Nettopreises
  • Ausstattungsdetails
  • Zustand des Autos

 

Wird ein Vertrag in einer Sprache aufgesetzt, deren der Käufer selbst nicht mächtig ist, ist es sinnvoll, diesen unbedingt übersetzen zu lassen, noch bevor eine Unterschrift geleistet wird.

Abseits des Kaufvertrages geht es zudem um Richtigkeit der Papiere. Hierzu gehört stet ein Certificate of Conformity, kurz COC. Diese Bescheinigung muss zwingend den Normen der Europäischen Union entsprechen. Folglich müssen diese korrekt und im Original vorliegen. Beachtenswert ist vor allem die richtige Fahrgestellnummer.

Im Kontext der Dokumente, der sprachlichen Barriere, einer Konformitätsbescheinigung und nicht zuletzt der sicheren Zahlungsmöglichkeit bietet sich im Falle eines Fahrzeugskaufs im Ausland der professionelle Dienstleister an. Dieser sorgt zuverlässig für das COC Papiere beantragen für alle gängigen Automarken und ist darüber hinaus mehrsprachig. Lassen sich Dokumente für einen Autokauf nicht beziehen, werden auch keine Gebühren erhoben. Sämtliche Kommunikation wird zudem maximal transparent durchgeführt. Damit sorgen professionelle Dienstleister wie EuroCoc für einen unkomplizierten und nahtlosen Kauf – von der Konformitätsbescheinigung bis zum Import des Fahrzeugs.

Überführung des Autos nach Deutschland

Im Gegensatz zur hiesigen Annahme gibt es das rote Kennzeichen zur Überführung nur noch für Händler. Als Privatperson wird ein nationales Kurzzeitkennzeichen benötigt. Dieses ist zwar nicht international anerkannt; allerdings gibt es eine grundsätzliche Übereinkunft zwischen Ländern, welche diese nicht anerkennen und der Bundesrepublik Deutschland, welche eine Nutzung dennoch möglich macht.

Um mögliche Eventualitäten auszuschließen, ist es ratsam, das gekaufte Auto schlicht via Anhänger zu transportieren. Damit umgeht der Käufer die vielleicht etwas schwammige Rechtslage im Ausland. Abschließend ist noch erwähnenswert, dass der Fahrzeugkäufer im Anschluss an die Überführung nach Deutschland noch die Mehrwertsteuer bezahlen muss. Er zehn Tage Zeit, um eine "Umsatzsteuererklärung für die Fahrzeugeinzelbesteuerung" auszufüllen und diese beim Finanzamt abzugeben.

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