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EU: Verbrennungsmotor-Verbot ab 2035?
Oscar Sutton / Unsplash

Zankapfel Verbrennungsmotor

Im EU-Parlament steht eine Abstimmung zum Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2035 auf der Tagesordnung. Experten sind sich uneinig über die Frage, was das bringen soll. Umweltschützer betrachten das Verbot als wichtigen Beitrag zur Rettung des Weltklimas.

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Doch macht sich unter Fachleuten Skepsis breit. "Die Zustimmung zu den entsprechenden Plänen würde den Klimaschutz wie auch die Energiesicherheit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit innerhalb der Europäischen Gemeinschaft massiv gefährden", findet beispielsweise der Automobilclub AvD. "Mit dem geplanten Verbot der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren würde sich die EU von der für den Klimaschutz unverzichtbaren globalen Dekarbonisierung des Verkehrssektors abkoppeln und zugleich ihre weltweite Wettbewerbsfähigkeit bei der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte aufgeben."

Den europäischen Unternehmen und ihren Forschungsabteilungen werde damit die Chance genommen, durch die Entwicklung von Hochwirkungsgradmotoren und die Produktion von regenerativen, CO2-neutralen Kraftstoffen wie E-Fuels und synthetischer XtL-Fuels (Fischer-Tropsch-Kraftstoffe) den global im Einsatz befindlichen Verbrennungsmotor zu einem klimaneutralen Antrieb der Zukunft zu machen. Gleichzeitig würden die weiterhin ungelösten Fragen und Probleme der Elektromobilität ignoriert und deren zum Teil ungewisse Lösbarkeit als erledigt angenommen - ein "Kardinalfehler".

Im Sinne rascher Antworten auf die akuten Herausforderungen des Klimawandels seien jedoch Einschränkungen der Kreativität von Ingenieuren die schlechteste aller denkbaren Maßnahmen. Vielmehr bedürfe es echter Technologieoffenheit, damit sämtliche Lösungsansätze die Möglichkeit hätten ihr Potenzial aufzuzeigen, um den bestmöglichen Technologie-Mix zu identifizieren.

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