AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Aston weiß, wie man einen 110er feiert

Der Aston Martin Valour ist wahrlich ein seltenes Juwel unter den heutigen Supersportwagen. Mit seiner Kombination aus außergewöhnlichem Design, einem leistungsstarken V12-Motor und Handschaltung wäre er an und für sich schon ein Exot. Nachdem es aber auch nur 110 (passend zum Jubiläum) geben wird, ist das Coupé schon heute ein wahrer Sammlertraum.

Zur Feier des 110-jährigen Jubiläums hat Aston Martin den Valour enthüllt: ein fahrerorientiertes V12-Monster, das in die Fußstapfen des Victor tritt, einem Einzelstück. Im Gegensatz zum CC100-Konzept, das anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Marke gebaut wurde, wird der Valour als Sondermodell mit Straßenzulassung in Produktion gehen und auf 110 Exemplare weltweit limitiert sein.

Der Valour ist mit einem 5,2-Liter-V12-Doppelturbolader in der Frontpartie, einem maßgeschneiderten Sechsgang-Schaltgetriebe und einem mechanischen Sperrdifferenzial ausgestattet und wurde von Anfang an als echtes Fahrerauto konzipiert. Unter der Haube des Valour steckt ein handgefertigter V12-Saugmotor, der für eindrucksvolle Leistungen sorgt. Dieses 6,0-Liter-Aggregat erzeugt beeindruckende 715 PS und 753 Nm Drehmoment.

Der V12-Motor ist mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet - eine Seltenheit in modernen Supersportwagen. Aston Martin hat auch viel Wert auf ein fein abgestimmtes Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern, einzigartigen Federn und speziell auf den Valour abgestimmten Stabilisatoren gelegt. Auch die Geometrie wurde für den Valour fein abgestimmt, wobei Sturz, Nachlauf und Spur für beste Fahreigenschaften auf der Straße ausgelegt sind. Das Lenksystem wurde ebenfalls verfeinert, um unerwünschtes Spiel zu beseitigen und so das Feedback zu verbessern.

Das Design ist von Aston Martin-Modellen der 70er und 80er Jahre inspiriert, wobei der ursprüngliche V8 Vantage und der RHAM/1 "Muncher" Le Mans Wagen mit modernen Produktionstechniken neu interpretiert wurden. Die Motorhaube des Valours ist mit zwei NACA-Kanälen und dem gleichen "Hufeisen"-Entlüftungsschacht wie beim Vantage ausgestattet, während der für Aston charakteristische Kühlergrill von Kohlefasereinlässen flankiert wird. Am Heck zitieren die massgeschneiderten LED-Rückleuchten das Valkyrie-Hypercar, wobei ein massives, poliertes Aluminiumteil den oberen und unteren Teil trennt. Die Designer haben auch der Aerodynamik große Aufmerksamkeit gewidmet: Ein massiver Frontsplitter, hintere Vortex-Generatoren, ein Heckdiffusor und ein Kamm-Heck sorgen für eine optimale aerodynamische Balance. In diesem aggressiven neuen Diffusor befindet sich ein aus dünnem, 1 mm dickem Edelstahlrohr gefertigter Dreifachauspuff, der gegenüber einem herkömmlichen Edelstahlsystem 7 kg einspart.

Hinter den Victor-ähnlichen 21-Zoll-Leichtbaurädern mit Diamantschliff befinden sich 410-mm-Scheiben vorne und 360-mm-Scheiben hinten aus Carbon-Keramik, die die ungefederten Massen im Vergleich zu Stahlelementen um 26 kg reduzieren - die Bremssättel haben vorne sechs und hinten vier Kolben. Ungewöhnlicherweise hat sich Aston Martin nicht für Hardcore-Semi-Slick-Reifen wie den Michelin Pilot Sport Cup 2R entschieden, sondern für den neuen, straßenorientierten Pilot Sport S 5 mit einer AML-spezifischen Mischung - die Vorderreifen haben einen 275er Querschnitt, die Hinterreifen einen 325er.

Im Cockpit des Zweisitzers können die Käufer zwischen Schaltknäufen aus Aluminium, Titan, Kohlefaser oder Walnussholz wählen, wobei ein offenes Schaltwerk Standard ist. Wie bei einem solchen Auto nicht anders zu erwarten, wird jedes Exemplar innen und außen vollständig individualisiert. Das Premierenfahrzeug ist mit Wolltweed-Sitzbezügen ausgestattet, die von den Sitzbezügen des Le Mans-Siegers DBR1 von 1959 inspiriert sind.

Die Produktion des Aston Martin Valour wird im dritten Quartal dieses Jahres beginnen, die ersten Auslieferungen erfolgen dann im vierten Quartal. Es werden nur 110 Exemplare produziert, die Preise stehen noch nicht fest.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.