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20 Jahre Mehrphasentraining
Houdek Photographie

Mehr Phasen für mehr Sicherheit

In Österreich sieht der Gesetzgeber eine zweite Ausbildungsphase nach Führerscheinerhalt vor. Das Mehrphasentraining klappt bei der ÖAMTC Fahrtechnik auch elektrisch.

Mag. Severin Karl

Der Weg zur großen mobilen Freiheit wurde 2003 umgestaltet. Die Mehrphasenausbildung feiert heuer ihr 20-jähriges Jubiläum. Egal ob Motorrad- oder Autoführerschein: Wer ihn bekommen hat, hat ein Jahr (Klasse A: 14 Monate) Zeit, zusätzliche Module mit Perfektionsfahrten sowie Fahrsicherheitstraining mit verkehrspsychologischem Teil zu absolvieren. Bei der ÖAMTC Fahrtechnik, deren Zentren in ganz Österreich zu finden sind, können Führerscheinneulinge dabei auch vollelektrische Fahrzeuge in Action erleben.

Hinweise schon während der Übung

Grundsätzlich fährt man natürlich mit dem eigenen Fahrzeug. Wer keines besitzt, bekommt die Möglichkeit, einen Kia e-Soul oder e-Niro aus dem Fahrtechnik-Fuhrpark zu leihen. Bei unserem Fototermin für die Abstandsübung stand zudem ein BYD Atto 3 bereit.
Zum Mehrphasenkurs: Hier werden maximal zwölf Teilnehmer von einem entsprechend geschulten Instruktor durch den Tag geleitet. Die Sprechverbindung ins Auto wird mit einem Funkgerät gehalten, so können schon während der Übungen wichtige Hinweise gegeben werden. Mit Sitzposition und Lenkradhaltung wird nach einem Briefing der Tag gestartet. Zu den fahraktiven Stationen, die durchlaufen werden, zählen Notbremsverhalten, Bremsen/Ausweichen, Kurvenfahren, Abstand und Ablenkung, Slalom sowie der Heckausbruch. Anhand von Demofahrten mit dem Instruktor in modernen Fahrzeugen können neue Assistenzsysteme kennengelernt werden. Zu Abschluss des Kurses folgt ein verkehrspsychologisches Gruppengespräch mit abschließendem Feedback für die Teilnehmer.

Mit dem Seil wird der Abstand geschätzt

Die Fotoübung war auch für uns durchaus spannend: Mit einem magnetisch am Vorausfahrzeug befestigten Seil wird der Abstand geschätzt, bei dem man aus 50 km/h heraus noch sicher hintereinander zum Stehen kommt – ein ganz alltägliches Verkehrsbeispiel in der Stadt. Beim Vorzeigen fahren die Autos natürlich versetzt. Zum Glück, denn meistens wäre die Seillänge nicht ausreichend, die Fahrzeuge würden ineinanderkrachen. So nimmt jeder ein eindrucksvolles Sicherheitsplus nach Hause.

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