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Neun von zehn erhalten fünf Sterne

Erfreuliches Ergebnis

Der ÖAMTC hat beim aktuellen Euro NCAP-Crashtest in Summe zehn Neuwagen nicht zum Spaß, sondern im Dienste der Sicherheit zu Schrott gefahren.

Zwei Modelle aus der Mittelklasse (Hyundai i40, Citroen DS5), drei Kompakte (Chevrolet Aveo, VW Jetta, Opel Ampera), einen Kleinwagen (Kia Picanto), ein Fahrzeug aus der oberen Mittelklasse (Audi A6), einen Mini Van (Chevrolet Orlando), einen Off-Roader (BMW X3) und ein Cabrio (VW Golf Cabriolet).

Nach bewährtem System wurden die Kriterien Sicherheit für Erwachsene, Kinder und Fußgänger sowie die Sicherheitsassistenten überprüft.

"Dass neun der zehn getesteten Fahrzeuge die Höchstwertung von fünf Sternen erreichen konnten, ist natürlich ein sehr schönes Ergebnis. Auf ihren Lorbeeren können sich die Hersteller allerdings nicht ausruhen, in einigen Detailbereichen besteht weiterhin Nachholbedarf", hält ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl fest.

Eindeutigen Testsieger gibt es also keinen, dafür einen Verlierer. Der Kia Picanto, konnte als einziges Fahrzeug keine Fünf-Sterne-Wertung erreichen. Grund dafür ist die fehlende Serienausstattung mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP).

"Den Sicherheitsassistenten kommt bei der Verkehrssicherheit eine bedeutende Rolle zu. Daher können seit einigen Jahren nur mehr Fahrzeuge, die serienmäßig zumindest mit ESP ausgestattet sind, die Höchstwertung erreichen", erklärt der ÖAMTC-Experte.

Bis auf den Kia Picanto lagen die Werte in diesem Bereich bei allen getesteten Autos zwischen 71 und 97 Prozent. Am besten schnitt hier der Citroen DS5 ab.

Im Bereich der Erwachsenensicherheit gab es für alle Fahrzeuge gute Bewertungen. Einige Details müssen von den Herstellern allerdings noch verbessert werden. Der Pfahltest offenbarte bei fast allen Testkandidaten Schwächen, insbesondere der Citroen DS5 und der BMW X3 haben hier einiges an Nachholbedarf.

Auch beim Heckaufprall wurden beim Kia Picanto, beim Citroen DS5, beim Opel Ampera und beim BMW X3 erhöhte Belastungswerte gemessen. Bei einem Frontaufprall besteht beim Opel Ampera erhöhte Gefahr von Beinverletzungen.

"Gute bis sehr gute Werte gab es bei allen Fahrzeugen beim Seitenaufprall", lobt der ÖAMTC-Techniker. "Am sichersten sitzen Erwachsene im VW Golf Cabriolet, der hier einen sehr hohen Wert von 96 Prozent erreichte."

Erfreulich gut, wenn auch nicht ganz so stark wie die Erwachsenensicherheit schnitt beim ÖAMTC-Test die Kindersicherheit ab. Alle Modelle lagen zwischen 78 und 87 Prozent. "Sieger in dieser Kategorie ist der Chevrolet Aveo. Aber auch wenn die Ergebnisse aller Modelle in diesem Kriterium durchaus in einem guten Bereich liegen, sollten die Hersteller weiterhin an der Kindersicherheit arbeiten", hält Kerbl fest.

Größtes Sorgenkind ist nach wie vor die Fußgängersicherheit. Um dieses Kriterium zu testen, wurden Dummy-Komponenten gegen verschiedene Bereiche der Frontpartie der Autos gecrasht. Die Werte lagen in diesem Bereich zwischen 40 Prozent beim Citroen DS5 und 56 Prozent beim VW Jetta.

"Für eine Gesamtwertung mit fünf Sternen reichen diese schwachen Ergebnisse ab 2012 nicht mehr aus. Dann muss die Fußgängersicherheit bei mindestens 60 Prozent liegen, um noch Chancen auf die Höchstnote zu haben", stellt der ÖAMTC-Experte abschließend klar.

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