
Tipps gegen Betrug beim Gebrauchtwagenkauf im Internet |
Lug und Trug beim Gebrauchtwagenkauf
Der Betrug beim Gebrauchtwagenkauf übers Internet ist besonders leicht für die Täter, können sie doch von der Anonymität im Netz profitieren.
Das gewünschte Auto gebraucht und günstig im Internet kaufen: Das ist eine Idee, der heutzutage viele nachgehen. Damit der Kauf über Online-Portale wie autoscout24.de aber auch problemlos über die Bühne geht, muss man die Tricks der potenziellen Betrüger erkennen und rechtzeitig aufdecken.
Das Problem ist vor allem die Vielfalt der Betrugsmaschen, die sich mittlerweile entwickelt hat. Generell gilt es, auf sein Bauchgefühl zu vertrauen. Erscheint Ihnen der Kaufpreis überraschend günstig? Der Verkäufer will wegen einer kuriosen Geschichte schon vorab einen bestimmten Betrag überwiesen bekommen? Seien Sie achtsam.
Achten Sie auf bestimmte Dinge, um sicher zu sein, dass der Verkäufer ehrlich zu Ihnen ist. Schon die Kommunikation sagt jede Menge aus. Ist das Auftreten des Verkäufers glaubwürdig? Schauen Sie, ob seine Erklärungen stimmig wirken.
Die Kommunikation gibt Auskunft über die Seriosität
Wichtig ist zudem, dass er die gestellten Fragen nachvollziehbar beantwortet. Zögert der Verkäufer oder weicht der Frage sogar aus, sollten Sie skeptisch werden. Allerdings kann auch nicht jede Person, die etwas seltsam handelt, verdächtigt werden. Nur bei wiederholten Auffälligkeiten sollten Sie genauer hinsehen.
Genauso hilfreich kann es sein, die Kontaktmöglichkeiten genauer zu betrachten. Wenn der Anbieter keine Telefonnummer angibt oder unter der genannten Nummer nicht zu erreichen ist, ist ein erster Verdacht berechtigt.
Verläuft der Kontakt per E-Mail und schreibt der Verkäufer Ihnen im Verlauf der Kommunikation von einer ausländischen Mailadresse oder wechselt beim Schriftverkehr gar ins Englische, sollten Sie nachforschen. Wie im Internet von vielen Opfern berichtet wird, beginnen auf diese Weise einige Betrugsmaschen.
Die Besichtigung ist unerlässlich
Jeder Verkäufer, der an einem seriösen Geschäft interessiert ist, wird einen Termin für Besichtigung und Probefahrt vereinbaren. Auch wenn Sie einen Freund mitbringen wollen, der fachkundig ist, sollten Sie das dem Anbieter mitteilen. Wenn dieser aufrichtig ist und nichts zu verbergen hat, wird er kein Problem damit haben.Wollen Sie das Fahrzeug und den Verkäufer noch weiter auf die Probe stellen, können Sie während der Probefahrt einen Werkstattcheck auf Ihre Kosten vornehmen lassen. Allerdings sollten Sie das vorher absprechen und auch eine Ablehnung des Vorhabens akzeptieren. Sind die Gründe nachvollziehbar, muss das noch nichts Negatives bedeuten. Stimmt der Verkäufer dem Plan zu, ist es umso besser.
Der Vorteil eines professionellen Checks ist definitiv, dass er auch Probleme aufdecken kann, die Privatpersonen niemals entdecken würden. So ist es beispielsweise ein beliebter Trick, den Kilometerstand des Autos zu manipulieren, um es so teurer verkaufen zu können. Diesen Betrug ohne fachkundige Hilfe aufzudecken ist nahezu unmöglich.
Der Vertrag ist wohl das wichtigste am Autokauf. Unabhängig davon, ob der Verkäufer vertrauensvoll und nett wirkt, sollten Sie auf einen sorgfältig verfassten Vertrag bestehen. Auch aktuelle Mängel sollten fixiert sein, damit beide Seiten abgesichert sind.
Selbst beim Verkauf Ihres Fahrzeuges im Internet laufen Sie genauso Gefahr Opfer eines Betrugs zu werden, wie wenn Sie sich in der Käuferposition befinden. Der Betrug beim privaten Autokauf und -verkauf ist mittlerweile zu einer eigenen Branche geworden. [Anbieterinformation]