Honda Stream 2.0i ES - im Test | 10.08.2001
Innenraum
Das System der fünf plus zwei Sitze kennt man spätestens seit dem Opel Zafira, die Konstruktion des Honda Stream unterscheidet sich dennoch vom Rüsselsheimer.
Der Vorteil besteht darin, dass es sich bei Reihe zwei um keine starre Sitzbank sondern zwei in Längsrichtung verschiebbare Sitzteile handelt. Beim Entern der dritten Reihe muss somit nicht die gesamte Lehne geklappt werden, sondern lediglich der ein bzw. andere Teil, montierte Kindersitze stellen somit kein Problem dar.
Bei den zwei Extra-Sitzen handelt es sich - und das ist ein kleiner Wermutstropfen - nicht um zwei Einzelsitze, sondern eine Sitzbank, die nur als Ganzes aufgestellt werden kann und somit bei einer Sechs-Personen-Besatzung Laderaum kostet.
Das Platzangebot fällt für die "Hinterbänkler" überraschend großzügig aus, selbst mit 1,90 Metern Körpergröße lässt es sich aushalten, sofern die mittleren Sitze nicht ganz nach hinten geschoben werden.
Als Pilot des Stream fühlt man sich wohl, besonders der ins Armaturenbrett integrierte Schalthebel macht Freude. Abstriche gibt's bei der Instrumentenbeleuchtung, zwar lautet der Slogan "Lichtfahrer sind sichtbarer", fährt man am Tag allerdings mit Licht, hat man keine Chance mehr, die Einstellungen der Heizung bzw. Klimaanlage abzulesen.
Etwas unangenehm wurde der eingeschränkte Fußraum auf der Beifahrerseite empfunden, im Gegensatz zu anderen Autos kann man im Stream die Füße nicht allzuweit ausstrecken.
Ablagemöglichkeiten bietet der Stream zur Genüge, jedem Passagier steht z.B. zumindest ein Becherhalter zur Verfügung.
Die Sicherheitsausstattung entspricht dem Klassenschnitt, zwei Front-, zwei Seitenairbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und ein Bremsassistent sind serienmäßig, das elektronische Stabilitäts-Programm ESP ist nicht lieferbar.