Mini One - im Test | 04.10.2001
Fahren & Tanken
Hält man den kernigen 1600er Motor bei Laune, ist Fahrspaß garantiert. In Gedanken waren wir teilweise zugegeben beim Cooper (115 PS) bzw. dem absoluten Nonplusultra-Mini, dem Cooper S, mit 163 Pferden unter der kurzen Haube, letzterer ist zweifellos in die Gattung der Sportwägen zu zählen.
Den Sprint auf 100 km/h erledigt aber auch der One mit seinen 90-Basis-PS in akzeptablen 10,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h ist durchaus beachtlich.
Mit etwa 7,5 Litern sollte man im Alltags-Gebrauch über die Runden kommen, wer seinen Gasfuß nicht so gut im Zaum halten kann, der kommt aber auch schon einmal auf neun Liter und mehr. Der große Fahrspaß verzeiht den Mehrverbrauch aber in jedem Fall.
Vor durchdrehenden Rädern schützt eine abschaltbare Schlupfregelung. ABS zählt natürlich zum Standard, das elektronische Stabilitätsprogramm ASC + T sucht man bei den aufpreispflichtigen Extras bzw. in den Ausstattungs-Paketen. Serienmäßig hingegen vier Airbags sowie rundum Scheibenbremsen, auf Wunsch gibt’s noch zwei Kopfairbags dazu.
In zu schnell gefahrenen Kurven schiebt der Fronttriebler über die Vorderräder, im Großen und Ganzen verhält sich der Mini aber gutmütig und klebt "Go-Kart-like" auf der Straße. Bei unebenen Strecken hingegen leidet der Komfort, das straffe Fahrwerk fordert seinen Tribut von den Insassen. Besonders ausgeprägte Querfugen auf Autobahnen beuteln Mini-Piloten samt Anhang gehörig durch.