AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Der Motor läuft schon am Stand ruhig und kultiviert, das ändert sich auch bei schärferer Gangart nicht. Fast wünscht man sich, Fünfzylinder würden anstatt von im Vergleich dazu eher langweiligen Vierzylindern öfters in sportliche Autos gesteckt, schon alleine wegen dem wunderbaren Sound. Der Motor zieht schon im unteren Drehzahlbereich gut, richtig Biss zeigt er allerdings erst bei höheren Drehzahlen.

Der Abarth wird, wie uns sein Beiname „Selespeed“ sagt, mit eben jenem Getriebe geliefert – und ob uns das so Recht ist, wissen wir ehrlich gesagt nicht. Vielleicht wäre ein knackiges Sechsgang-Schaltgetriebe die bessere, wenngleich leider nicht lieferbare Alternative.

Das Selespeed-Getriebe ruckt beim Hochschalten unter Last, egal ob im Vollautomatik- oder dem manuellen Modus - bei letzterem betätigt man zwei Wippen hinter dem Lenkrad oder den Schaltknauf. Es kommt jedenfalls permanent das Gefühl auf, mit einem herkömmlichen Getriebe schneller und ruckfreier schalten zu können.

Ein weiteres Manko ist der fehlende sechste Gang. Der Verbrauch ist ohnehin schon deftig, somit kommt noch hinzu, dass der Motor - vor allem auf der Autobahn - unnötig hoch dreht. Alles in allem stehen 13,5 Liter im Testverbrauch an, ein stolzer Wert trotz der 170 Pferdestärken. Die werksseitige Verbrauchsangabe von 9,7 Litern ist hier wohl etwas zu optimistisch ausgefallen. Dass der Abarth dabei "nur" Super 95 und nicht Super Plus verschluckt, tröstet wenig.

Das Fahrwerk ist eine sportlicher abgestimmte Version des „normalen“ Stilos, man kann es als durchaus gelungene Mischung zwischen Komfort und Sportlichkeit bezeichnen. In herzhaft genommenen Kurven schiebt der Abarth gutmütig über die Vorderräder, er überrascht nie mit unerwarteten Reaktionen.

Die Servolenkung verstellt sich fahrdynamisch, soll heißen, je schneller gefahren wird, desto härter wird sie. Das funktioniert ebenso gut wie der City-Modus. Ist der erst einmal aktiviert, kann man mit dem kleinen Finger einparken, so leichtgängig wird die Servolenkung, der serienmäßige Parksensor schützt vor unschönen Schrammen am Heck.

Für aktive Sicherheit ist bestens gesorgt, der Fiat Stilo Abarth verfügt serienmäßig über vier Scheibenbremsen, eine elektronische Bremskraftverteilung inklusive Bremsassistent, ABS, ESP und ASR.

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat Stilo Abarth Selespeed - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.