Fiat Stilo Abarth Selespeed - im Test | 19.04.2002
Innenraum
Autofahren fängt mit dem „Wohnraum“ an und da hat Fiat seine Hausaufgaben gemacht. Haptik und Optik der Materialien stimmen, auch bei der Bedienfreundlichkeit haben die Italiener ganze Arbeit geleistet.
Beispiele gefällig? Die beim Abarth serienmäßige Klimaanlage mit getrennter Klimazone für Fahrer und Beifahrer misst automatisch die Luftgüte und versorgt uns auch hinter dicken LKW’s automatisch mit russfreier Frischluft. Dabei ist die Bedienung einfach logisch, alle anderen Knöpfe und Schalter sind ebenfalls gut erreichbar und sinnvoll platziert.
Goodies wie die Fernbedienung für das Radio am Lederlenkrad, der äußerst praktische Regensensor oder der Tempomat erleichtern den Autofahrer-Alltag. Dass uns diese nützlichen Dinge nicht samt Auto "abhanden" kommen, dafür sorgen die ebenfalls serienmäßige Alarmanlage und die elektronische Wegfahrsperre.
Durch die vorbildliche Geräuschdämmung kann man ungestört dem Navigationssystem lauschen, oder über das Connect Nav+ System mit freundlichen Damen und Herren im Call-Center plaudern, die uns mit (fast) allem versorgen, was wir wissen wollen.
Sind wir beispielsweise auf dem Weg nach Italien und wollen ein Zimmer in einem Dreistern-Hotel in Florenz, ein kurzer Anruf genügt. Das Call-Center bucht nicht nur das Zimmer, sondern schickt uns auch gleich per SMS den richtigen Zielort für das Navigationssystem, das sich daraufhin automatisch konfiguriert – in naher Zukunft werden sogar Staus, Umleitungen oder ähnliche Hindernisse berücksichtigt.
Gut behütet wird man aber nicht nur vom Fiat Call-Center, auch die passive Sicherheitsausstattung ist vorbildlich: Sechs Airbags (Front-, Seitenairbags sowie zwei Kopf-Airbags, die an den Längsseiten des Fahrgastraumes positioniert sind), dazu kommen noch Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzern vorne.
Außerdem gibt es auf allen fünf Plätzen Dreipunktgurte und Kopfstützen, damit wurde auch an die Passagiere im Fond gedacht. Hinten ist das Platzangebot ausreichend, lediglich sehr große Mitfahrer werden - bedingt durch die Linienführung beim Dreitürer - mit der Kopffreiheit ein wenig zu kämpfen haben.