Honda Civic CTDi - im Test | 27.06.2002
Fahren & Tanken
Egal, ob man den Civic CTDi nun lieber etwas sportlich knackiger fahren will, oder einfach nur in aller Ruhe über die Landstraßen gleiten mag – der Wagen spielt in allen Lebenslagen brav mit. Lediglich mit den aufkommenden Fahrgeräuschen muss man klarkommen.
Die Rechnung ist hier ganz einfach gemacht: Je schneller, desto lauter. Hier sollte Honda vielleicht noch ein wenig mehr in die Geräuschdämmung interessieren. Wird der Wagen jedoch vorwiegend im Stadtbereich genutzt, kommt sicherlich kein großer Unmut auf.
Das Fahrverhalten ist weitestgehend neutral, nimmt man Kurven etwas zu flott, schiebt der Fronttriebler über die Vorderräder. Für Notsituationen steht ein ABS samt elektronischem Bremskraftverteiler bereit, auf ein Stabilitäts-Programm muss man allerdings verzichten.
Beim Tanken muss man ein wenig aufpassen. Zwar braucht der Japaner durchschnittlich nur etwa 5 Liter Diesel auf 100 km, die Tankanzeige jedoch spielt hier ihr eigenes Spielchen:
Ist man meilenweit der Ansicht, dass der Tankanzeiger nur im Hundertstelmillimeter-Bereich verrutscht, kommt hier im letzten Drittel ein ganz anderes Tempo auf.
Die Tankanzeige verändert sich also nicht kontinuierlich gleich, was mich zu einer Unterbrechung der Autobahnfahrt führte und schnell einen nervösen Tankstellenbesuch bescherte.