Jaguar S-Type 2,5 - im Test | 11.09.2002
Großer Auftritt, kleiner Durst
Jaguars überarbeiteter S-Type überzeugt beinahe auf der ganzen Linie, selbst im gut ausgestatteten Basismodell fühlt man sich äußerst wohl.
Wer in einem Jaguar durch die Lande respektive durch die Städte gleitet, zieht nach wie vor die Blicke vieler Passanten auf sich. Selbst wenn der Besitzer dafür nicht mehr - oder sogar weniger - als so mancher BMW- oder Mercedes-Fahrer gezahlt hat.
Prestige und Ansehen genießt die Raubkatze nach wie vor, egal ob Einstiegs-X-Type oder Überdrüber XK-R. Wir hatten dieses Mal das Vergnügen der goldenen Mitte, dem facegelifteten neuen S-Type.
Wird man öfter mit den maximal ausgestatteten - und meist auch extrem teuren - Top-Modellen verwöhnt, machten wir's uns quasi im Basis S-Type gemütlich und verzichteten dabei u.a. auf Leder und Automatik.
Basis ist aber nicht gleich bedeutend mit spartanisch, in der prallen Sommerhitze weinten wir so dem ledernen Gestühl eigentlich keine Träne nach, gemütlich und dazu kühler sitzt man auch auf Velours.
Und überhaupt vermittelt der S-Type mit dem 2.5 Liter Sechszylinder Motor nicht den Eindruck einer "nackten" Katze, das gelungene, mit Edelholz getäfelte Cockpit, elektrische Sitze oder eine Audio-Anlage kosten im Gegensatz zur Konkurrenz keinen Penny extra.
Zugegeben, der zweieinhalb Liter Sechszylinder (200 PS) bleibt in jeder Hinsicht dezent im Hintergrund, erfreulicherweise auch beim Verbrauch. Und wer's sportlicher mag, der kann dann ja zum Dreiliter V6 238 PS), dem 4,2 V8 395 PS) oder dem ultimativen Type-R mit 400 Pferden unter der Haube greifen.
Dass für diese Geschoße dann aber auch mehr zu berappen ist als die 43.850,- Euro für unseren Testwagen ist klar, das Auslangen findet man aber auch mit der Einstiegs-Variante.
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