Nissan Primera 2,2 TD - im Test | 27.05.2002
Innenraum
Wie eingangs schon erwähnt, ist auch der Innenraum sehr futuristisch. Die Instrumente und Bedienelemente für Klimaanlage, Radio und Navigationssystem sind mittig angeordnet, die Bedienung dieser Elemente erfordert eine kurze Gewöhnungsphase, ist danach aber logisch und einfach.
Das Navigationssystem ist ein Hit, die so genannte „Birdview-Perspektive“ liefert ein 3-D-Abbild, man findet sich viel leichter zurecht als bei herkömmlichen Systemen.
Die Lederausstattung unseres Testwagens machte einen hochwertigen Eindruck, überhaupt muss man die (elektrisch verstellbaren) Sitze besonders lobend erwähnen. Ihre straffe, aber dennoch äußerst komfortable Auslegung unterstützen das müde Autofahrer-Kreuz besonders auf langen Strecken hervorragend.
Zusätzlich findet man durch das in Höhe und Tiefe verstellbare Lederlenkrad schnell eine optimale Sitzposition. Dabei lässt es sich aber auch im Fond aushalten, lediglich sehr groß gewachsene Passagiere werden etwas mit der Kopffreiheit zu kämpfen haben.
Die verwendeten Materialien wirken hochwertig, alle Ablagen, Fächer und Becherhalter sind an der richtigen Stelle, nichts knackst oder knarrt. Lediglich ein etwas schief eingepasstes Handschuhfach trübte unsere Freude über die Qualität des Innenraums.
Es zählt aber nicht nur die Qualität, auch über die Quantität des Primera wollen wir informieren. Der Kofferaum ist das, was man weitläufig eine Höhle nennen würde, bei (geteilt) umlegbarer Rückbank sind 1670 Liter Laderaum verfügbar.
Ein wenig Kritik zum Thema Kofferaum: Die billig und lieblos wirkende Abdeckung des Kofferaumdeckels sowie der fehlende Griff an der Innenseite wollen so gar nicht zu dem sonst so durchdacht und hochwertig wirkenden Primera passen.