VW Polo TDI - im Test | 03.04.2002
Polo im Golfs-Pelz
Der neue Polo braucht seine Klassengegner nicht zu fürchten, die vielen positiven Eigenschaften werden lediglich durch den Preis etwas getrübt.
Die Kompakten von VW sind seit langem wahre Dauerbrenner, neben dem Golf – jedes zehnte in Österreich fahrende Auto hört auf diesen Namen! – erfreut sich auch der kleinere Polo großer Beliebtheit.
Vor kurzem wurde er einer Frischzellenkur unterzogen und zeigt sich mittlerweile richtig erwachsen. Was die Abmessungen betrifft, so ist der Polo dem Golf auf den Fersen, blickt man ein paar Generationen Golf zurück, würden die beiden Brüder in der selben Liga spielen.
Wir nahmen die „Österreich-Motorisierung“, den 1,4 Liter TDI Pumpe Düse mit 75 PS näher unter die Lupe. Der kräftige Motor überzeugt beim Antritt sofort, ausreichend Durchzug ist bei beinahe jeder Drehzahl vorhanden. Nicht ganz so toll die Geräuschkulisse, das TDI-Aggregat meldet sich doch vor allem nach dem Kaltstart lauthals zu Wort.
Im Innenraum findet man VW-typische Designelemente wieder, das aufgeräumte Cockpit könnte allerdings einen Spritzer mehr Elan vertragen, es ist fast schon zu brav. Tadellos die Sitze, straff gepolstert und mit ausreichendem Seitenhalt lässt es sich auch auf längeren Strecken im kleinen Wolfsburger aushalten.
Apropos klein, so klein wie man vielleicht vermutet, ist der neue Polo keineswegs, mit dem Platzangebot im Fond – sowohl die Bein- als auch die Kopffreiheit betreffend – setzt Volkswagen Maßstäbe in der Klasse.
Allerdings lässt man sich den Polo auch ordentlich bezahlen, unser vollausgestatteter Highline Polo ist nicht unter Eur 19.127,- zu haben, dafür sind dann aber vom CD-Wechsler über eine Klimaautomatik bis hin zu einer Funkfernbedienung so ziemlich alle Annehmlichkeiten mit an Bord.
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