Daewoo Evanda 2,0 CDX – im Test | 19.05.2003
Luxus à la Korea
Mit dem neuen Evanda möchte Daewoo in der gehobenen Mittelklasse punkten und bietet viel Luxus für wenig Geld.
Die großen koreanischen Limousinen führen in Europa noch immer ein Schattendasein. Mit dem Evanda möchte der nun zum GM-Konzern gehörende Autohersteller Daewoo auch in der gehobenen Mittelklasse Fuß fassen.
Im Gegensatz zum Vorgänger, dem Daewoo Leganza, hat der neue Evanda mit seinem markanten Äußeren durchaus Chancen, zum genaueren Hinsehen anzuregen.
Das Design gefällt sehr gut und auch viele Passanten würdigten den Evanda mehrerer Blicke. Viele waren verwundert, als sie bemerkten, dass es sich bei der schnittigen Limousine um einen Daewoo handelte.
Immerhin wurde auch der Innenraum geschmackvoll ausgestattet und präsentiert sich mit Ledergestühl und Holzimitat an Armaturenbrett und Türen.
In Österreich ist der Evanda mit nur einer Motorisierung und Ausstattungsvariante erhältlich. Der Kunde kann lediglich zwischen Schalt- und Automatikgetriebe wählen. Während die Ausstattung kaum Wünsche offen lässt, ist der 2,0 Liter 4-Zylinder-Motor mit seinen 131 PS (96 kW) nicht gerade die beste Wahl für eine 4,77 Meter lange Limousine, die in der oberen Mittelklasse mitspielen möchte.
Eine Sechs-Zylinder-Variante oder ein leistungsstarker Dieselmotor würde dem sonst durchdachten Auto recht gut tun.
Erfreulicher ist da schon der Preis: Für 24.950,- Euro gibt es die Schaltversion, um 26.950,- Euro wird automatisch geschaltet. Bei diesem Preis ist wohlgemerkt alles mit an Bord, lediglich eine Metallic-Lackierung steht als Sonderausstattung zur Verfügung.
Zudem müssen sich Daewoo-Kunden drei Jahre bzw. 50.000 Kilometer lang um keine Servicekosten Gedanken machen, da diese ebenfalls im Basispreis inkludiert sind.
Weitere Testdetails sowie ein Versicherungsbeispiel und Fotos finden Sie in der rechten Navigation!