Ford Fiesta Coupé 1,6 16V – im Test | 03.03.2003
Dass sich Fahrfreude dank 100 PS und ein niedriger Verbrauch nicht gegenseitig ausschließen müssen, zeigte unser Testwagen sehr deutlich. Wir wollen allerdings festhalten, dass der Fahrspaß nicht allein durch die 100 PS zustande kommt, sondern dass auch das hervorragende Fahrwerk seinen Beitrag leistet. Gerade auf kurvigen Straßen ist der Fiesta ein echter Genuss und lässt so manch größeres Auto hinter sich. Dank ESP (gegen Aufpreis) wird aber sofort eingegriffen, wenn man es doch mal übertreiben sollte.
Der Motor selbst zählt zwar nicht zu den ruhigsten Vertretern seiner Klasse, lässt aber in Bezug auf Leistung und Fahrspaß keine Wünsche offen – zumindest für jene, die kein Problem mit hohen Drehzahlen haben. Im unteren Bereich geht es nämlich manchmal etwas zäh voran.
Bei allem Fahrspaß ist auch für die Sicherheit der Passagiere gesorgt. ABS mit elektronischem Bremskraftverteiler ist ebenso serienmäßig wie die vier Airbags. ESP gibt es zwar nur gegen Aufpreis, ist aber dank des guten Fahrwerks für Leute, die ohnedies nicht an die Grenze gehen, auch nicht unbedingt notwendig.
So zeigt der kleine, dass er auch in diesem Bereich ganz groß ist. Trotzdem gibt es noch Entfaltungsmöglichkeiten: Eine RS-Version würde uns zum Beispiel sehr gut gefallen und vermutlich für die ultimative Fahrfreude sorgen.