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Sommer, Sonne, Sonnenschein!

Die Designstudie aus dem Jahr 2000 ist Realität geworden, wir haben den kleinen Flitzer einem ausführlichen Test unterzogen und waren begeistert.

Ingo Gutjahr

Der Auftritt der Studie des Ford Streetka am Turiner Automobilsalon war eine reine Sensation: Einen Roadster auf Basis eines Kleinstwagens, gepaart mit einem kräftigen Motor, einem bombigen Fahrwerk und Spitzendesign zu einem halbwegs günstigen Preis, das hatte es bisher noch nicht gegeben. Jeder wollte die offene Knutschkugel am liebsten sofort nach Hause mitnehmen.

Drei Jahre und sicherlich tausende Petitionen kaufwütiger Cabriofans später rollt der Streetka nun endlich auf unsere Straßen. Von seiner Faszination hat er am langen Weg vom Konzeptfahrzeug zum Serienprodukt zum Glück nichts verloren, ganz im Gegenteil, der kleine Ford ist ein echter Hingucker.

Auf nur 3,65 Metern Länge hat Pininfarina einen kompakten Roadster auf die chicen Aluräder gestellt, der besonders durch den Kontrast zwischen New-Edge-Design und der runden Form der ganzen Karosserie gewinnt. Die Front wirkt im Vergleich zum biederen Bruder Ka wesentlich dynamischer: Der bullige Stoßfänger, die schmäleren Scheinwerfer sowie der sportliche Grillen setzen eindeutige Akzente.

Das Heck orientiert sich im Design stark an der Front. Die breite Spur und der pralle „Po“ lassen den Streetka von hinten gleich um zwei Klassen erwachsener aussehen. Mit dem runden Rückfahrscheinwerfer in der Mitte der Heckstoßstange wird die Illusion eines zentralen Endrohres geschaffen. In Wirklichkeit steckt der Auspuff verschämt hinter einer Abdeckung. Doch dazu später mehr.

Ganz klar, zu einem sportlich aussehenden Auto gehört auch ein dementsprechender Antrieb: Ford entschied sich zu einem neu entwickelten 1,6 Liter-Vierzylinder-Duratec-Tiebwerk mit acht Ventilen. Der kleine Benziner leistet 70kW/95PS bei 5.500 U/min und kann mit einem maximalen Drehmoment von 135NM bei 4.250U/min aufwarten. Die Kraft wird über ein exakt schaltbares Fünf-Gang-Getriebe an die Vorderräder übertragen. Alternativen gibt es weder bei der Motorisierung noch bei der Schaltung.

Mit einem Grundpreis von € 22.500.- (inkl. aller Abgaben) wirkt der Streetka auf den ersten Blick etwas überbezahlt, besonders wenn man davon ausgeht, dass es sich eigentlich um einen Kleinwagen handelt.

Führt man sich jedoch die Liste der Serienausstattungen zu Gemüte, so wird man erstaunt feststellen, dass alles, was man sich nur wünschen kann, bereits im Preis inbegriffen ist. Dazu zählen neben ABS und 4 Airbags auch eine Lederausstattung mit Sitzheizung, eine Klimaanlage sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Die einzigen Extras sind eine Metalliclackierung oder eine Alarmanlage zu je € 350.-

Weitere Testdetails sowie ein Versicherungsangebot und Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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