Kia Magentis 2,5 V6 – im Test | 30.07.2003
Neue Größe aus Korea
Mit dem Magentis bringt Kia eine Oberklasselimousine, die es mit deutschen Autos aufnehmen soll, bis auf's Image durchaus machbar.
Walter Reburg
Schritt für Schritt erneuert und erweitert der koreanische Hersteller seine Produktpalette. Nachdem schon der Geländewagen Sorento für viel Furore gesorgt hat, möchte nun auch die Oberklasselimousine Magentis den Markt aufmischen.
Ob dies genauso gut gelingen wird wie beim Sorento, darf aber nicht zuletzt aufgrund des zu braven Designs bezweifelt werden. Der Sorento sticht gleich ins Auge, während der Magentis eher ein Mauerblümchen ist, was jedoch an seinen Qualitäten nichts ändert.
In Österreich gibt es den Magentis in zwei Motorvarianten. Der 2.0 Liter 4-Zylinder leistet 136 PS, der von uns getestete 2,5 Liter V6 bringt es auf eine Leistung von 169 PS und ist ausschließlich mit einer 4-Gang Automatik inklusive manueller Schaltmöglichkeit verfügbar.
Die Ausstattung kann sich sehen lassen. Beim 2,5 V6 sind vier Airbags, ABS, Ledersitze inkl. elektrischer Verstellung, Sitzheizung, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorne und hinten, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und noch vieles mehr mit an Bord.
Verteilt ist der Luxus auf 473cm Außenlänge, was bei einem Radstand von 270cm für fünf Personen ausreichend Platz bedeutet.
Die wahre Sensation ist aber der Preis. Eine Limousine mit allem drum und dran um 25.900,- € gibt es sonst bei keinem anderen Hersteller. Selbst wenn man den zu erwartenden höheren Wertverlust einrechnet, ist man mit dem neuen Magentis um bis zu 50% unter dem Listenpreis von so manchem Konkurrenten.
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