AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Wenn man der Werbung Glauben schenken kann, so ist der Mazda2 der sportlichste Vertreter seiner Klasse, ja er soll sich sogar wie ein Go-Kart um die Kurven zirkeln lassen. Ganz so extrem ist es zwar nicht, aber das Fahrwerk als Ganzes gehört in diesem Segment sicherlich zu den besten.

Eine derart neutrale Abstimmung bis weit in den Grenzbereich hinein hat es bisher selten gegeben. Sollte einen einmal der Hafer stechen, trüben weder fronttriebler-typisches starkes Untersteuern noch gefährliches Übersteuern die Fahrfreude. Die direkte Lenkung ist angenehm straff ausgelegt und liefert genügend Rückmeldung über den Fahrbahnzustand, bietet jedoch auch ausreichend Servounterstützung für die Stadt.

Etwas Anlass zur Kritik bietet jedoch der fast zu sportliche Federungskomfort: Auf schlechten Straßen wird man besonders in Verbindung mit den 15“-Niederquerschnittsreifen des GT doch ganz schön durchgeschüttelt. Bei höheren Geschwindigkeiten stellt sich dann aber ein hohes Komfortniveau bei gleichzeitig niedriger Geräuschkulisse ein.

Großes Lob verdienen die gut zu dosierenden, bissigen ABS-Bremsen, die dem Kleinen zu einer ansprechenden Verzögerungsleistung verhelfen. ESP bleibt leider dem stärkeren 1,6 Liter-Benziner mit 100 PS vorbehalten.

Angenehm überrascht waren wir vom zahlenmäßig etwas schwachbrüstig anmutenden 50 kW/ 68PS 1,4 Liter Common-Rail-Turbodieselmotor. Im alltäglichen Fahrbetrieb ist dieser Antrieb mehr als ausreichend. Die 160 Nm Drehmoment bei 2.000 U/min lassen das Triebwerk deutlich kräftiger antreten, als man es vermuten würde.

In Verbindung mit dem exakt schaltbaren Fünf-Gang-Getriebe (gegen Aufpreis gibt’s auch ein automatisiertes Schaltgetriebe) erreicht der Mazda die 100 km/h-Marke in 15 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 160 km/h angegeben, mit etwas Anlauf überbietet man dies aber locker. Hält man sich einigermaßen an die Speedlimits, so findet der Mazda mit durchschnittlich 4,5 Liter auf 100 km das Auslangen. Unser Testverbrauch lag mit 5,2 Liter/100 km nur marginal darüber.

Eine Scheibe abschneiden sollte sich die Pumpe-Düse-Konkurrenz von der Laufkultur des Motors: Solange man nicht mit geöffneten Fenstern neben einer Mauer steht, wird man nicht wirklich erkennen können, nach welchem Prinzip der Kraftstoff entzündet wird. Hier leistet das moderne Common-Rail-System der zweiten Generation wirklich ganze Arbeit.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mazda 2 CD68 GT- im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.