Opel Vectra 2.2 - im Test | 10.01.2003
Der neue Maßstab
Unsere Überschrift „der neue Maßstab“ mag übertrieben klingen. Ist es aber nicht. Mit dem neuen Vectra hat man einen Quantensprung geschafft.
Manfred Wolf
Opel hat schon bessere Zeiten erlebt. An die hat man sich offenbar zurückerinnert, als der neue Vectra entwickelt wurde.
Liefert Opel auch bei Astra und Corsa Nachfolgern so gute Arbeit ab, könnte die Krise bald vergessen sein.
Doch zurück zum neuen Vectra. Beim Design hielt man sich noch vornehm zurück – im Gegensatz zu anderen Automobilherstellern und deren neuen Volumensmodellen.
Das ist jetzt aber nicht als Kritik zu verstehen, ganz im Gegenteil. Der neue Vectra und sein kantig-markantes Design mit den großen Klarglasscheinwerfern ist eigenständig und wirklich gut gelungen.
Der eigentliche Quantensprung passierte bei der Verarbeitung und vor allem bei der Geräuschdämmung. Hier setzt der Vectra einen neuen Maßstab in der Mittelklasse und seine Mitbewerber auf die Schulbank – dazulernen, liebe Konkurrenz. Den Löwenanteil des tollen Geräuschniveaus machen die praktisch nicht vorhandenen Abroll- und Windgeräusche aus.
2,2 Liter Hubraum, 108 kW/147 PS lauten die Eckdaten des Vierzylinder ECOTEC-Motors, die Ausstattungsvariante nennt sich „Elegance“ und beinhaltet so ziemlich alles, was sich der verwöhnte Autofahrer wünscht. Und die Sicherheitsausstattungen, aktive als auch passive, sind momentan das Maß der Dinge.
Für diese Kombination verlangt der Opel-Händler ihres Vertrauens 25.200,- Euro – ein fairer Preis, bei dem ein Großteil der Konkurrenz Mühe hat, mitzuhalten.
Weitere Details sowie Fotos entnehmen Sie bitte der rechten Navigation!