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Fahren & Tanken

Für Freude am Fahren gibt auch der „kleine“ Dieselmotor im 3er Coupé genügend her. Zwei Liter Hubraum, verteilt auf vier Zylinder. Daraus kitzeln die BMW-Ingenieure 150 PS, Eindruck hinterlässt vor allem das Maximal-Drehmoment von 330 Nm.

Schon bei 2000 U/min steht das volle Drehmoment zur Verfügung, dementsprechend munter geht es bereits im Drehzahlkeller zur Sache. Das äußert sich auch in der Beschleunigung: 8,8 Sekunden vergehen für den Sprint von 0 auf 100 km/h, 221 km/h könnten sich in Deutschland maximal ausgehen. Ein weiterer Vorteil: Die Elastizität des Triebwerks garantiert ein entspanntes und bei Bedarf auch schaltfaules Autofahren in allen Situationen.

Doch für schaltfaules Fahren ist der BMW 320Cd fast zu Schade. Sein Fahrwerk, durch das M-Paket noch einmal „verschärft“, lässt ihn regelrecht auf der Straße kleben, die präzise, feinfühlige Lenkung vermittelt ebenfalls besten Kontakt zur Fahrbahn.

Wie so oft schafft BMW auch hier den Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort. Ob Kopfsteinpflaster oder Bodenwellen, kurze Schläge oder Kanaldeckel. Es dringt zwar alles deutlicher durch als beim „normalen“ Fahrwerk, der Unterschied ist allerdings so marginal, dass keine wirklichen Komfort-Einbußen in Kauf genommen werden müssen.

Vier Scheibenbremsen rundum sorgen für angemessene Verzögerung, eigentlich wie zu erwarten. Dennoch müssen wir die Bremsen erwähnen, denn im Nassen leidet das Ansprechverhalten leider ein wenig. Ohne von dieser Eigenart zu wissen, wird es bei Regen beim ersten Tritt aufs Bremspedal heimelig warm ums Herz.

Zur Sicherheit gibt BMW die volle Ladung Fahrwerks-Elektronik mit auf den Weg: ABS mit CBC (Cornering Brake Control), automatische Stabilitäts-Kontrolle (ACS), Traktionskontrolle und die dynamische Stabilitäts-Kontrolle (DSC III) inklusive dynamischer Bremskontrolle (DBC) sollten dafür sorgen, dass das schöne Coupé den rechten Weg niemals verlässt.

Ganz auf Kurs ist der 320Cd jedenfalls in Punkto Verbrauch. 5,7 Liter auf 100 Kilometer im ECE-Fahrzyklus werden versprochen, da konnten wir uns selbst mit flotter Fahrweise ganz knapp annähern, am Ende wurden es 6,2 Liter – das milde Mitleids-Lächeln für unseren Tankwart inklusive. Schade nur, dass das Aggregat noch nicht der Euro4-Abgasnorm entspricht.

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