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Innenraum

Wie schon die Außenhaut orientiert sich auch das Innenleben des 3ers sehr stark am Mazda 6 und damit gleichzeitig auch an dessen spitzenmäßiger Verarbeitungsqualität.

Untersucht man die verwendeten Kunststoffe etwas genauer, so ist man fast geneigt zu behaupten, der Mazda 3 wirke noch einen Tick hochwertiger als sein großer Bruder.

Nichts wackelt oder gibt beim Befahren schlechter Wegstrecken gar knarzende Geräusche von sich. Die Spaltmaße sind wie mit dem Lineal gezogen, Kunststoffapplikationen in mattem Silber oder auch in Pianolackoptik machen die Fahrt in diesem Mazda zum optischen und haptischen Vergnügen.

Kritik an der Bedienung gibt es bis auf die etwas überfrachtete Radiokonsole und die Handbremse links vom Schalthebel keine. Alle Knöpfe und Schalter sitzen dort, wo man sie intuitiv auch erwartet. Kurz: Man fühlt sich richtig wohl.
Ihr Übriges dazu tun auch die sensationell guten Sportsitze. Sie bieten perfekten Halt in allen Situationen und bieten dank der straffen Polsterung hervorragende Langstreckenqualitäten.

Das Platzangebot auf allen Sitzen ist für eine knapp 4,49 Meter lange Limousine mehr als ausreichend bemessen. Ein 5er-BMW bietet im Fond auch nicht mehr Beinfreiheit als der deutlich kürzere Mazda. Beim Einstieg nach hinten sollte man - sofern man den europäischen Durchschnittmann deutlich überragt- allerdings den Kopf einziehen. Das kuppelartig abfallende Dach fordert hier seinen Tribut.

Mit 413 Litern Ladevolumen stellt der Japaner zwar keine Rekorde auf, für eine ausgedehnte Urlaubswoche für die ganze Familie reicht der Platz aber allemal. Durch die breite Kofferraumluke lassen sich selbst sperrige Angelegenheiten bequem einladen. Sollte einmal der gesamte Hausrat der Schwiegermutter von A nach B transportiert werden wollen, so können immer noch die Rücksitze mit ein paar Handgriffen umgelegt werden.

Will man die ohnehin schon umfangreiche Serienausstattung durch weitere Annehmlichkeiten wie Bordcomputer, 16“ Alufelgen und ESP aufwerten muss man zum € 1.300,- teuren TX-Paket greifen. Wer darüber hinaus dazu noch Wert auf besondere Sitzstoffe, Xenonlicht, Licht- und Regensensor oder gar ein DVD-Navigationssystem legt, sollte sich den Erwerb des GT-Packs überlegen. Um zusätzliche € 3.200,- ist man mit dabei (€ 1.200,- für das GT-Pack ohne Navigation).

Bis auf den Lapsus beim Aufpreis-ESP glänzt der Mazda 3 mit sehr guter Sicherheitsausstattung (6 Airbags, ISOFIX, Bremsassistent). Den fünften Stern beim NCAP-Crashtest verfehlte er nur knapp und gehört damit zu den sicheren Vertretern seiner Klasse.

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