VW Golf 1,6 FSI Sportline - im Test | 15.04.2004
Neue Schale, rauher Kern
Die fünfte Generation Golf ist durchaus gelungen, statt dem nicht sonderlich sparsamen FSI-Motor sollte man aber zum Diesel greifen.
Im Herbst erblickte die fünfte Generation des Erfolgsmodells Golf das Licht der automobilen Welt, ein Moment, der mit großer Spannung erwartet wurde.
Rund ein halbes Jahr später fällt die Zwischenbilanz nicht ganz so gut aus, wie man sich das erhofft hatte. Der Golf-Verkauf schwächelte von Beginn an, erst die Gratis-Zugabe der Klimaanlage brachte den Wolfsburger in die Gänge.
Zum Motorline.cc-Test trat der 1,6 FSI Benzindirekteinspritzer an, im TDI-Land Österreich eine Ausnahme-Erscheinung. Dennoch waren wir gespannt darauf, was die FSI-Technik in der Praxis wirklich bringt.
Eins gleich vorweg, an den versprochenen Kraftstoff-Verbrauch von 6,6 Liter auf 100 Kilometer kamen wir nicht heran, zudem war unser Golf eine eher laute Angelegenheit.
In punkto Ausstattung erfüllt die Sportline-Variante eigentlich so ziemlich alle Wünsche, von der Klimaanlage über ein CD-Radio bis hin zu Leichtmetallfelgen ist alles serienmäßig, eine Mittelarmlehne vorne, eine Scheinwerfer-Reinigungs-Anlage oder ein Regensensor sind allerdings extra zu berappen.
Günstig ist die fünfte Generation Golf nicht, unser Testwagen kostete immerhin 24.651,10 Euro, von einem Sonderangebot also weit entfernt.
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