Fiat Croma 1,9 JTD 150 Automatik - im Test | 12.10.2005
Der Croma bringt neuen Glanz
Mit dem neuen Croma ist Fiat ein guter Wurf gelungen, das großzügige Platzangebot, die gute Verarbeitung und der kräftige, sparsame Motor überzeugen.
Die Turbulenzen bei Fiat scheinen sich langsam zu legen, in den letzten Monaten waren die Italiener allerdings mehr in den Wirtschafts- denn den Automobil-Seiten vertreten. Die derzeitige Modellpalette stimmt die Verantwortlichen jedenfalls positiv, der kürzlich präsentierte Punto Grande soll mithelfen, die Krise beizulegen.
Mit dem Croma hat Fiat die Modellpalette nach oben hin abgerundet, außer dem Namen hat er mit seinem in den 80er Jahren gebauten Vorgänger aber nichts mehr gemeinsam.
Im Stile eines Vans sticht sofort der hohe Aufbau und das kombiartige Heck ins Auge, weiß man, dass der Croma auf der selben Plattform wie der Opel Signum gebaut wird, entdeckt man einige Parallelen.
Neben dem ähnlichen Konzept teilen sich die Halbbrüder auch einige Motoren, so zum Beispiel den von uns getesteten 1,9 Liter Turbodiesel mit 150 PS, in unserem Testwagen mit einer Sechsgang-Automatik kombiniert.
Das Aggregat passt prinzipiell gut zum großen Fiat, der Kombination mit dem Automatik-Getriebe muss man allerdings eine gewissen Anfahrts-Schwäche attestieren.
Das Raumgefühl ist indes über jeden Zweifel erhaben, bis zu fünf Personen samt Gepäck schluckt der Croma ohne Murren. Die Top-Version "Emotion" versprüht luxuriösen Charme, greift man zu Optionen wie Leder-Polsterung oder dem Navigations-System, erreicht man sogar beinahe Oberklasse-Niveau.
Preislich bewegt sich das "Emotion"-Modell ab 30.540,- Euro, ergänzt um Automatik, Leder, Navi, Metallic und CD-Wechsler kommt man auf rund 36.000,- Euro. Der günstigste Croma ist der 1,9 JTD (120 PS) in der Active-Ausstattung für 24.590,- Euro.
Weitere Testdetails:
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