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Innenraum

Die Außenmaße erinnern an einen anderen VW, an einen, der vor rund 20 Jahren das Licht der Welt erblickte. Sein Name: Polo. Das war damals, seither ist der Polo gewachsen, in den Abmessungen und beim Preis, an seine Stelle tritt jetzt der Fox. 3,83 Meter ist er lang, einem Radstand von 2,47 Meter und eine Breite von nur 1,66 Meter steht die Höhe von 1,54 Meter gegenüber.

Das sind für einen solchen Kleinwagen schon auf dem Papier keine schlechten Werte und dieser Eindruck bestätigt sich beim ersten Mal Einsteigen. Das Raumgefühl ist wirklich ein solches, man sitzt leicht erhöht, blickt durch die großen Fensterflächen perfekt rundum, die nach vorne gezogenen Windschutzscheibe wirkt ganz weit weg, wie in einem großen Van.

Der erste positive Eindruck verfestigt sich, je genauer man schaut. Optik und Haptik des Interieurs sind in Ordnung, das Plastik von Instrumententafel oder Türverkleidungen ist zwar als solches auszumachen, wirkt aber nicht extrem billig.

Auch die Verarbeitung ist im Großen und Ganzen gut gelungen und jenen, die Maßstäbe ansetzen, wie wir sie aus einem Passat oder Golf gewöhnt sind, denen sei noch einmal der Startpreis von 9.890,- Euro in Erinnerung gerufen… Für angenehmes Klima auch im Sommer oder das ein oder andere Komfort-Goodie muss ein bisserl was draufgelegt werden, die Klimaanlage schlägt dabei mit angemessenen 810,26 Euro zu Buche, das „Komfortpaket Elektrik“ (inkl. elektrisch einstell- und beheizbarer Außenspiegel, elektrischen Fensterhebern vorne und der Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung) kostet 759,38 Euro, na ja.

Als riesiger Pluspunkt für einen Kleinwagen entpuppt sich die Ergonomie. Das beginnt bei Kleinigkeiten wie dem praktischen Komfortblinker (ein Mal antippen ist drei Mal blinken), den wir bisher nur aus höheren Klassen kennen und endet bei zahllosen Ablagen und ergonomischen Staufächern.

Die Sitze sind absolut top, nicht nur das fesche Streifendesign der Stoffbezüge kann überzeugen, vor allem der Sitzkomfort braucht den Vergleich mit weit größeren, teureren Konkurrenten nicht zu scheuen. Und nicht nur das. Mittels höhen- und längsverstellbarem Lenkrad und dem in der Höhe verstellbaren Fahrersitz findet mit Sicherheit jeder Fox-Besitzer seine optimale Sitzposition.

Verblüffend wird’s dann, wenn der Fox seine Eignung als vollwertiger Viersitzer in einem Praxistest unter Beweis stellt. VW verzichtete ja lobenswerterweise auf einen fünften Sitzplatz, der in dieser Klasse ja so gut wie nie gebraucht wird und selbst bei Vorhandensein eher von theoretischer denn praktischer Benutzbarkeit ist.

Der Einstieg durch die großen Türen nach hinten klappt tadellos, haben die Passagiere Platz genommen mag man es kaum glauben, wie viel Fuß-, Kopf- und Ellbogenfreiheit ihnen gegönnt wird.

Perfektioniert wird das Ganze durch das absolut empfehlenswerte, optionale „Vario-Paket“, das für nur 96,67 Euro Aufpreis die Rücksitzbank um 15 Zentimeter längs verschiebbar macht – damit kann dann von Fall zu Fall für mehr Gepäckraum oder für mehr Platz in der zweiten Reihe gesorgt werden. Das Ladevolumen reicht so von 260 bis 353 Liter, beeindruckende 1.016 Liter sind es, wenn die Rücksitzbank nach vor geklappt wird.

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