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Fahren & Tanken

Bereits der Dreh am Zündschlüssel lässt die Augen jedes Autofans leuchten, die Soundkulisse beeindruckt. Damit die Passagiere auch ja nichts von diesem Ohrenschmaus versäumen, wurde die Akustik sogar speziell für den Innenraum mittels "Symposer" optimiert.

Der Tritt auf's Gaspedal verursacht immer Entzücken, egal, ob im Leerlauf oder unter Volllast. Hin und wieder - und das freut Motorsportler-Ohren besonders - ist ein Turboknallen zu vernehmen, das die beiden Endrohre verlässt.

Der Sprint auf Tempo 100 km/h ist in 6,8 Sekunden Geschichte, auf deutschen Autobahnen geht's bei Bedarf mit bis zu 241 km/h vorwärts. Und all das ohne das kleinste Turboloch, bereits im Drehzahlkeller packt der Turbolader kräftig zu, von unten erfreut der Durchzug wie bei einem starken Turbodiesel, am Ende der Drehzahl-Skala begeistert der drehfreudige Turbo-Benziner.

Wer freilich öfter die volle Leistung abruft, der bekommt dies beim Tanken auch zu spüren. Die 9,3 Liter der Werksangabe sind theoretischer Natur, in der Praxis sollte man den Faktor Fahrspaß dazurechnen und mit rund elf bis zwölf Litern kalkulieren. Wer permanent mit schwerem Gasfuß unterwegs ist, der durchbricht aber auch die 15-Liter-Grenze spielend.

Doch der Focus ST wird nicht wegen seines Verbrauchs gekauft, da zählen andere Werte und Eindrücke. Zum Beispiel das Fahrverhalten, den Entwicklungs-Ingenieuren ist es gelungen, ein Fahrwerk herbeizuzaubern, das zum einen dem sportlichen Anspruch voll und ganz gerecht wird und zum anderen soviel Komfort bietet, dass die lieben Kleinen mit fünf Jahren noch keinen Bandscheibenvorfall befürchten müssen.

Im Grenzbereich zeigt sich der Focus ebenfalls gutmütig, wie sich Motorline.cc beim Track-Test im Rahmen der Präsentation auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet selbst überzeugen konnte.

Im Alltags-Betrieb lässt man das serienmäßige elektronische Stabilitäts-Programm natürlich besser eingeschaltet, auch wenn es dank des tadellosen und Ford-typisch guten Fahrwerks in 99 Prozent aller Fälle ohnedies arbeitslos bleibt.

Die Traktion macht auf trockener Fahrbahn keinerlei Probleme, bei Nässe oder gar Schnee würde man sich allerdings ein Sperrdifferenzial wünschen. Keine Wünsche offen lässt das exakte und perfekt abgestimmte Sechsgang-Getriebe, das den Fahrspaß komplettiert.

Abschließend noch ein Wort an jene, die den neuen ST im Vergleich zum RS-Modell des Vorgänger-Focus als verweichlicht ansehen, der ST hat dem RS auf der Nordschleife des Nürburgrings nicht weniger als 14 Sekunden abgenommen...

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