AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Wie bereits erwähnt: MCV. Das Raumangebot des Logan ist über jeden Zweifel erhaben. Der Kopfraum liegt vorne wie hinten weit über den Klassenschnitt, auch Ellbogen und Beine können ihre Freiheit genießen. Jedenfalls beim von uns getesteten Fünfsitzer (denn die 75-PS-Variante ist als einzige nicht mit sieben Sitzen erhältlich).

Was den Kofferraum angeht, irritieren zunächst einmal die 2:1 vertikal geteilten Hecktüren. Man hat halt immer einen Strich im Rückspiegel. Aber: Beim Öffnen und Beladen erweisen sich die Dinger als gar nicht so übel.

Positiv addieren sich natürlich die monströse Dimension des Laderaums (700-2350 Liter), die niedrige Ladekante und der Mangel an störenden Radkästen. Einzig eine Stufe unmittelbar vor der Fondbank muss man in Kauf nehmen. Dafür lässt sich letztere (2:1 geteilt) mit zwei einfachen Handgriffen vor- und nach oben klappen.

Ein Tribut an den Rotstift sind zweifellos das in keiner Richtung verstellbare Lenkrad in Verbindung mit nicht höhenverstellbaren Sitzen ohne Seitenhalt.

In die gleiche Kerbe schlagen sichtbare Elektro-Kontakte der Heckscheibenheizung, eine Innenbeleuchtung, die immer erst nach Öffnen der Türen aktiv wird (und nicht gleich nach Abschalten des Motors) sowie die nicht vorhandene Außentemperaturanzeige.

Ebenfalls etwas billig wirken die Plastikschrauben im Dach, die gewissermaßen signalisieren, dass der Kunde sich die aufpreispflichtige Dachreling (200 Euro) gespart hat.

Dass sich die Hupe außen am linken Lenkstockhebel und nicht im Lenkrad-Pralltopf befindet, ist dagegen keine Kostenfrage, sondern einfach nur unverständlich. Schließlich haben sich die Franzosen von dieser Unart doch bereits vor Jahren verabschiedet.

Positiv wiederum: Das sehr große Handschuhfach und die einfach gestalteten, aber absolut übersichtlichen Armaturen. Apropos einfach: Natürlich besteht der gesamte Innenraum aus billig wirkendem Hartplastik, natürlich gibt es kein elegant integriertes Radio. Aber schließlich kann man keine Bentley-Anmutung zum Logan-Preis verlangen.

Abstriche muss man auch bei der passiven Sicherheits-Ausstattung machen, serienmäßig gibt's nur zwei Airbags, gegen Aufpreis seitliche Luftsäcke. Kopfairbags sind im Logan MCV nicht zu haben.

Stichwort Sicherheit: Auch wenn Dacia nicht mit den Spitzenreitern des NCAP-Crashtests mithalten kann, so darf man nicht vergessen, dass wohl viele Dacia-Käufer von deutlich älteren und nicht annähernd so sicheren Autos in den Rumänen umsteigen. Und preislich vergleichbare Gebrauchtwägen liegen ebenfalls teils deutlich unter dem Niveau des Logan.

News aus anderen Motorline-Channels:

Dacia Logan MCV 1,4 MPI - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.